Re: Epi und Betriebsunfall

Matthias @, Monday, 03.04.2006, 15:12 (vor 6602 Tagen) @ Hanne

Hallo Hanne,

wie du schreibst, bist Du ja nicht unmittelbar betroffen. - Laß mal (D)eine Kollegin ein "Schwarz-EEG" machen und die kann Dir bestimmt dann auch sagen, ob es epilepsietypische Ausschläge gibt, falls es nicht der Arzt gleich angefordert hatte. Soviel Zeit wird Deine Kollegin schon mal für Dich übrig haben können.
Als Leiterin sollte sie wissen, daß es nicht nur Anfälle gibt, die Jemanden umfallen lassen. - Ich würde ihr sagen, daß ich ihr wünsche, daß sie "nie" umfällt, damit ich nicht dann auch ein Lästermaul aufreißen kann. - Frag' sie mal, ob sie sich sicher ist, daß sie die nächste Treppe noch ohne Purzelbaum runter kommt, wenn sie nicht jedes Stockwerk mit dem Aufzug fährt und zu Hause eine Rampe oder einen Treppenlift hat. - Das hab' ich in meinem stationären Aufenthalt in der Kopfklinik mal einer Besucherin des Nachbarn vor die Füße geworfen, weil sie ihn auch immer kränker gemacht hat, als er war und er eben auch jedes Mal froh war, wenn seine Frau eben wieder weg war, weil sie andauernd so blödes Zeug daher geredet hatte. Wenn sie wieder herummault, dann warte ab und frag' sie dann, ob sie nun fertig ist, oder noch mehr zu erzählen hat, damit Du Nichts erzählen brauchst. - Warte nur geduldig ab! - Der Zeitpunkt kommt garantiert, wo sie selbst mal auf's Maul fällt und dann brauchst Du nur mit etwas Schmunzeln an ihr vorbei gehen, damit sie richtig kocht. - Dann kannst Du sie fragen, ob Du den Feuerlöscher holen sollst, weil sie so einen roten Kopf auf hat, oder vielleicht den Blutdruckmesser anlegen sollst. - Warte ab! - Der Tag "X" kommt garantiert und da wirst dann Du die sein, die zu Letzt Lachen darf.


Gruß
Matthias


[zitat=Hanne]Hallo!
lese gelegentlich Eure interessanten Beiträge hier im Forum. Eure Tipps begeistern mich immer wieder, da steckt so viel erfahrung drin, deshalb wende ich mich an Euch.Ich bin seid 14 Jahren in der Pflege(volle Stelle)tätig.Ich hatte am letzten Do. einen kl.Betriebsunfall.Der Stress während eines Zwischenfalls machte er scheinbar möglich. Ich legte einen Gegenstand aus der Hand,verlor das Gleichgewicht kippte zu rechten Seite und knallte mit dem Kopf auf die Ecke einer Wand.War kein Epi, hab jedenfalls nix gemerkt. Der Unfallarzt Diagnostiziert, Prellung und Gehirnerschütterung, ruhe wurde angeordnet.
Nun ergab es sich daß ich am Freitag nochmal zum Arzt mußte.Mit diesem Gang verband ich die Wahl des Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung die an diesem Tag bei uns im Haus stattfand und ließ mich dort absetzen, da ich selber in der MAV vertreten bin und die Sache zum Abschluß kommen sollte. Als ich mich heute früh für diese Woche krank meldete, meint meine Vorgesetzte mir eine Rüge in Form von schimpfen erteilen zu müssen, ich hätte nicht kommen dürfen, wenn was passiert wäre, Fürsorgepflicht, u.s.w.
In gewisser weise hat sie recht. Mein Neuro sagt mir daß ich nächste Woche noch nicht fit genug sei,und Krank ist Krank. Mein Proplem ist daß ich mit Krank feiern nicht gut umgehen kann, erst recht nicht wenn keine großen Beschwerden sind, hinzu kommt diese Rüge welche mir ein schlechtes Gefühl vermittelt wie etwa, "ein Haar in der Suppe gefunden." Was meint Ihr dazu,wie kann ich mit dieser Situation umgehen, ohne mich damit zu belasten. Soll ich am Wochenbende pflichtgemäß Arbeiten gehn oder mir noch eine Krankmeldung holen?
Schließlich war es ein Unfall.Was sagt die BG? Am 13. ist erst der Termin für das EEG.Würde mich über Antworten freuen.
MfG Hanne


[/zitat]


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