Erfahrungen mit bewusstseinserweiternden Substanzen

B26, Monday, 27.07.2020, 11:25 (vor 1361 Tagen) @ stepl

Hallo stepl,
danke für deine Antwort. Ja, per Definition im Wörterbuch hast du wohl recht. Mit einem anderen Titel, z.B. (bewusstseinsverändernde Substanzen), wäre klarer um was es mir geht. Mit den Erfahrungen welche ich bis jetzt gemacht habe, stimmt mein Titel jedoch besser überein. Das nüchterne Bewusstsein lässt es bei den meisten Menschen im Erwachsenenalter die ich kenne, nicht zu, Dinge einmal anders zu sehen, sich mit anderen, nicht alltäglichen Fragen auseinander zu setzen. Bei mir persönlich habe ich das Gefühl, dass es noch ausgeprägter ist (kann im Zusammenhang mit der Medikation stehen). Deshalb auch meine Ergänzung am Ende des Beitrages:
Oder auf welche andere Art gönnt ihr euch mal wieder so richtig was? Ich denke jeder, gerade auch als Epileptiker, hat mal das Bedürfnis irgendwie wieder ausbrechen zu können.

Ich weiss nichts über dich, du bist eine Generation älter bist wie ich. Mich würde es deshalb sehr interessieren, was du in meinem Alter gemacht hast. Sehr viele Tätigkeiten sind "reguliert", gehören als Epileptiker zur täglichen Routine, viel Spielraum hat man nicht. Man achtet auf genügend und regelmässigen Schlaf, schluckt Tabletten, geht wenn möglich arbeiten, achtet auf die Ernährung, schluckt wieder Tabletten und geht dann pünktlich ins Bett.
Genau mit dem habe ich manchmal so meine Probleme, natürlich könnte es auch schlimmer sein. Für mich ist das Leben jedoch zu kurz, um nur immer auf der "sicheren" Seite des Weges entlang zu gehen, ich muss von Zeit zu Zeit ausbrechen können.

Ist es dir ähnlich ergangen oder hast du seit der Diagnose dein altes Leben mit allem was dir Freude bereitet hat und du heute nicht mehr machen darfst hinter dir gelassen?

Gruss B26


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