Epilepsie Medikation

Astrid, Thursday, 08.06.2023, 18:42 (vor 326 Tagen) @ Anton

Hallo Astrid,

keine leichte Entscheidung, vor die dich der Neurologe gestellt hat. Ich kann dir schreiben, wie ich vorgehen würde. Wären die Auren während der Migräne in den letzten Jahren belastend gewesen, würde ich auf jeden Fall ab sofort Medikamente nehmen in niedriger Dosierung, welche Höhe könnte nur der Arzt entscheiden. Dieser Weg würde dir in doppelter Hinsicht mehr Sicherheit geben, einmal physisch durch die Einnahme der Medikamente und einmal psychisch, weil Du wüsstest, da ist ein Schutzmantel aufgebaut, es kann nichts passieren.
Ich würde mir durch die Einnahme der Medikamente zweierlei erhoffen, einmal, dass vielleicht die Auswirkungen der Migräne geringer werden und zweitens, dass die Auren ganz wegbleiben. Träten durch die Wirkstoffe zu viel Nebenwirkungen auf, ließen sich die Pillen durch langsames Ausdosieren jederzeit wieder absetzen.
Ferner interessant dürfte sein das Ergebnis der Lumbalpunktion, sollte dort eine Entzündung festgestellt worden sein, sähe die Sache wieder ganz anders aus. Antwort auf Deine Frage: Das bisschen Sicherheit würde ich mir nach dem unangenehmen Ereignis erlauben und vorerst mit die Anfallsschwelle mit Tabletten hochhalten. Ich wünsche weiterhin Besserung und einen guten Weg!

Viele Grüße
Anton

Hallo Anton,
vielen Dank für Deine Antworten. Habe glaube ich sehr viel zu lernen. Mein Neurologe meinte es gibt auch Faelle, die nur einen so schweren epileptischen Anfall haben, davon gehört?
Liebe Gruesse
Astrid


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