Epilepsie mit 50

julia73, Friday, 02.02.2024, 09:57 (vor 95 Tagen) @ Anton

Hallo, danke für die Antworten. Letztes Jahr ist ein großes MRT gemacht worden, da ich gestürzt bin - es war unauffällig, ebenso das EEG. Ich hatte damals wie jetzt Aura, letztes Jahr konnte ich es nur nicht einordnen. Diesmal hat es mich vor den Sturz bewahrt. Ich sehe komisch, verschwommen irgendwie. MRT ist auch jetzt gemacht worden, das EEG steht noch aus. Was versteht man unter Raumforderung?

und herzlich willkommen bei uns im Forum. Ich stelle mir vor, dass es erstmal angstauslösend ist, wenn man einen Grand Mal gehabt hat. Du arbeitest in einem Beruf, in den man auf jede Fachkraft angewiesen ist, unabhängig davon, wie sie eingesetzt wird.

Kurz zu mir, ich bin seit Jahrzehnten an Epilepsie erkrankt und bin Dank der Behandlung durch erfahrene Ärzte schon relativ lange anfallsfrei. Was ich machen würde an Deiner Stelle? Ich würde als Erstes die vom Neurologen verordnete Tablettenmenge nehmen. Dazu würde ich mögliche Nebenwirkungen notieren. Und sofern es zu weiteren Anfällen oder Vorgefühlen kommen sollte, diese ebenfalls dokumentieren.

Es ist der zweite Anfall gewesen. Gibt es besondere Verhaltensweisen vor den beiden Anfällen, die dazu geführt haben könnten? Ich würde meine gesundheitlichen Auffälligkeiten von der Geburt bis heute zurückverfolgen und Besonderheiten dem Neurologen mitteilen. Ich denke an die Vorgeschichte von der Geburt an. Ich würde mich erkundigen, ob es in der Familie Anfallskranke gegeben hat.

Hinsichtlich der beruflichen Tätigkeit ist es üblich, dass Mitarbeiter mit wenig Anfallsvorkommen nicht alleine die Tätigkeit ausüben. Oder eine Arbeit übernehmen, die mehr einer Bürotätigkeit gleicht. Auch dort werden Fachkräfte gebraucht. Die Tätigkeit an den Nagel hängen wäre für mich die letzte Option.

Wie kann es weitergehen? Ich würde unabhängig von der gesundheitlichen Entwicklung auf jeden Fall einmal im Quartal den Neurologen aufsuchen. Neue Medikamente verordnen lassen, Untersuchungen, wie das EEG durchführen lassen und mit ihm besprechen, wie weiterhin verfahren werden soll. Und fragen, ob der Kopf geröngt werden sollte, möglichst ein MRT. Um eine Raumforderung oder Sonstiges auszuschließen. Unsere Suchfunktion gibt dir Informationen zum Thema „Epilepsie und Führerschein“. Ich wünsche eine positive Entwicklung. Alles Gute!

Liebe Grüße
Anton


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