Medikamenten Knappheit

THOPRO, Thursday, 14.03.2024, 19:55 (vor 45 Tagen) @ Anton

Seit der Pandemie habe ich Probleme meine Medikamente sofort zu bekommen. Nur weil ich vor Jahren ein Ordnungssystem für die medikamentöse Versorgung eingerichtet habe, macht mir das nicht zu schaffen. Dieses System hat zwei Vorteile: Erstens kann ich von mir behaupten, zu 100 % therapietreu zu sein. Zweitens komme ich seither nicht mehr in die missliche Lage, keine Medikamente zu haben. Da wird man sich natürlich fragen, wie ich das anstelle?

Ich bin im Besitz von 50 kleinen weißen Döschen, die jeweils eine Dreieraufteilung haben, „morgens“, „mittags“ und „abends“. Immer, wenn zehn dieser Dosen leer sind, fülle ich sie neu. Und stelle diese zehn Dosen in einen Aktenkorb. Aus dem zweiten Aktenkorb, in dem die gefüllten Döschen sind, nehme ich immer bereits abends die Dose für morgens heraus. Nach Adam Riese habe ich so immer einen Vorrat von mindestens 40 Tagen.

Auch sehr hilfreich ist diese Organisation, wenn man mal ins Krankenhaus muss. Da die Kliniken meistens nicht genau die Medikamente haben, die ich nehme, versorge ich mich selbst. Oder wenn ich ein paar Tage verreise. Dann nehme ich ein paar Döschen mit in den Koffer und die medikamentöse Versorgung ist gewährleistet.

Wer dauerhaft auf Medikamente angewiesen ist, sie jedes Mal aufs Neue aus der Blisterpackung nimmt, kann aus meiner Sicht eine hundertprozentige Versorgung nicht erreichen. Fazit: Immer genug lagern, damit man nicht in die Situation kommt, dass nicht mehr genug Tabletten im Haus sind.


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