Erhöhter Gamma-GT-Wert bei Einnahme von Phenhydan
Obwohl ich mit einer geringen Dosis Phenhydan und meiner Diät seit 20 Jahren anfallsfrei bin, versuchten Neurologen immer wieder, mich auf ein neueres Medikament umzustellen, da Phenhydan als „altes“ Antiepileptikum gilt. Unter anderem wurde mir Lyrica vorgeschlagen, ein Medikament mit erheblichen Nebenwirkungen, einschließlich Berichten über Todesfälle nach seiner Einnahme.
Zusätzlich wurde mir über viele Jahre hinweg bei Blutuntersuchungen gesagt, dass mein Gamma-GT-Wert viel zu hoch sei. Quartal für Quartal ging ich brav zur Blutuntersuchung und lebte in ständiger Angst, bis ein Neurologe mir schließlich die Wahrheit offenbarte: Der Gamma-GT-Wert würde sich sofort normalisieren, wenn ich die Einnahme von Phenhydan einstellen würde. Eine Schädigung der Leber sei ausgeschlossen.
Trotzdem wiesen Ärzte bei Blutuntersuchungen weiterhin auf meinen „zu hohen“ Gamma-GT-Wert hin. Wenn ich ihnen erklärte, was der Epileptologe dazu sagte, wechselten sie in der Regel ad hoc das Thema – ohne weiteren Kommentar.
Das Wort „Patient“ stammt aus dem Lateinischen patientis und bedeutet unter anderem „der Geduldige“. Doch muss ein Patient nicht auch zugleich der Dumme sein…
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- Erhöhter Gamma-GT-Wert bei Einnahme von Phenhydan -
Walter,
09.12.2024, 16:49
- Erhöhter Gamma-GT-Wert bei Einnahme von Phenhydan - Dennis, 14.12.2024, 11:26