wg. Verdacht a. Epilepsie fahrverbot

vi1 @, Wednesday, 22.03.2006, 22:51 (vor 6620 Tagen)

Hallo,
ich bin z. Neurologen geschickt worden, aufgrund e. zuckens e. Fingers d. ich ab und zu habe. Anschliessend in KH auch untersucht worden mit alles drum und dran, man hat nichts gefunden, und trotzdem d. Vedacht a. Epilepsie ausgesprochen. Deswegen dürfte ich einfach so kein Auto fahren. Dürfen die Ärzte sowas?
Erstens haben sie nicht gefunden, zweitens wird nicht weiter unternommen, darf aber kein Auto fahren, weil es sein könnte.
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Wie sehen meine rechte aus? Kann nur wegen e. Zucken in Finger f. paar sekunden Epilepsie sein?
Vi1

Re: wg. Verdacht a. Epilepsie fahrverbot

nicole @, Wednesday, 22.03.2006, 23:06 (vor 6620 Tagen) @ vi1

[zitat=vi1]Hallo,
ich bin z. Neurologen geschickt worden, aufgrund e. zuckens e. Fingers d. ich ab und zu habe. Anschliessend in KH auch untersucht worden mit alles drum und dran, man hat nichts gefunden, und trotzdem d. Vedacht a. Epilepsie ausgesprochen. Deswegen dürfte ich einfach so kein Auto fahren. Dürfen die Ärzte sowas?
Erstens haben sie nicht gefunden, zweitens wird nicht weiter unternommen, darf aber kein Auto fahren, weil es sein könnte.
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Wie sehen meine rechte aus? Kann nur wegen e. Zucken in Finger f. paar sekunden Epilepsie sein?
Vi1[/zitat]

Hallo Vi1,

nimmst du Medikamente ein ?? Ja die Ärzte dürfen das und im eigenen Interesse solltest du dich auch daran halten. Solltest du nämlich einen Unfall haben, ist dein Arzt von der Schweigepflicht entbunden und die Vers. würde nicht zahlen.
Such dir einen Neurologen, der sich auf Epilepsie spezialisiert hat. Bei mir hats letzten Oktober mit einem Drehschwindel angefangen... jetzt habe ich vor 2 Wochen die defenitive Diagnose Epi bekommen. Im Dezember gabs bereits den Verdacht darauf. Ich weiss es ist nicht einfach.

LG Nicole

Re: wg. Verdacht a. Epilepsie fahrverbot

Matthias @, Thursday, 23.03.2006, 14:23 (vor 6619 Tagen) @ vi1


Hallo Vi1,

nimmst du Medikamente ein ?? Ja die Ärzte dürfen das und im eigenen Interesse solltest du dich auch daran halten. Solltest du nämlich einen Unfall haben, ist dein Arzt von der Schweigepflicht entbunden und die Vers. würde nicht zahlen.
Such dir einen Neurologen, der sich auf Epilepsie spezialisiert hat. Bei mir hats letzten Oktober mit einem Drehschwindel angefangen... jetzt habe ich vor 2 Wochen die defenitive Diagnose Epi bekommen. Im Dezember gabs bereits den Verdacht darauf. Ich weiss es ist nicht einfach.

LG Nicole[/zitat]

Hallo Vil,

wie Nicole gesagt hat, darf das der Arzt und wäre eigentlich dazu sogar verpflichtet. Nur tun es die Meißten nicht.
Ein Neurologe kann zwar eine Epilepsie feststellen oder diagnostizieren, aber der wird Dir alleine nicht helfen können, weil die Fahrerlaubnisstellen das meißt von einem Verkehrsmediziner wissen wollen und nicht einen Fetzen Papier von einem Arzt, der keine Zulassung dazu hat, akzeptieren.
Ist halt nicht ganz billig, aber bringt Sicherheit und Ordnung in den Beamtenapparat der Fahrerlaubnisstelle hinein, wenn sie informiert sind.
Da hast Du dann aber Zeit, weil je länger Du wartest umso mehr Probleme könntest Du bekommen.
Mein Freund war in ähnlicher Situation und gab freiwillig seine Fahrerlaubnis ab, weil er von einem Arzt eingeschüchtert wurde.
Zwei Jahre kämpfte er und dann durfte er den CE neu machen, weil einfach kein Arzt ihm eine Epilepsie bestätigen konnte und er trotz dem "hingehalten" wurde.
Wenn Du irgendwie Probleme mit Jemandem hattest, der sich in der Chemie auskennt, dann laß einen Bluttest machen, wenn Du mal was Komisches getrunken hast, oder jemand (der Arbeitgeber meines Freundes, dem der Pc "Jetzt habe ich sie erwischt" sagte, als er einen Unfall hatte. Einmal war der Lkw über das Wochenende (nicht vom Fahrer!) aufgesperrt gelassen worden und ein anderes Mal war der Kühlschrank nicht aufgeklappt gewesen, wo immer ein Getränk auf Ersatz bereit war. - Man vermutet, daß ihm etwas eingemischt wurde, daß die Probleme gemacht hat. Nach einem Neurologen, der ihn untersucht hat und gleich als Erstes frug, ob der Drogen einnahm, weil es danach aussehen wurde, war er baff und dann kam man darauf, daß er eben was beigemischt bekam, das ihn womöglich zu einem Aussetzer bringen hätte können. - Nichts Genaues weiß man aber nicht, weil die Untersuchung erst zu spät eingeleitet wurde und eventuelle Rückstände nicht mehr nachweisbar waren. - Typische Anzeichen von Epilepsie gab es von Anfang an nicht, aber er hatte eben selbst ein Schuldeingeständnis gebracht, indem er gleich die Fahrerlaubnis abgab und eben nicht zum Verkehrsmediziner ging.

Matthias

Re: wg. Verdacht a. Epilepsie fahrverbot

Mike @, Thursday, 30.03.2006, 21:30 (vor 6612 Tagen) @ vi1

[zitat=vi1]Hallo,
ich bin z. Neurologen geschickt worden, aufgrund e. zuckens e. Fingers d. ich ab und zu habe. Anschliessend in KH auch untersucht worden mit alles drum und dran, man hat nichts gefunden, und trotzdem d. Vedacht a. Epilepsie ausgesprochen. Deswegen dürfte ich einfach so kein Auto fahren. Dürfen die Ärzte sowas?
Erstens haben sie nicht gefunden, zweitens wird nicht weiter unternommen, darf aber kein Auto fahren, weil es sein könnte.
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Wie sehen meine rechte aus? Kann nur wegen e. Zucken in Finger f. paar sekunden Epilepsie sein?
Vi1[/zitat]

Re: wg. Verdacht a. Epilepsie fahrverbot

Mike @, Thursday, 30.03.2006, 21:43 (vor 6612 Tagen) @ vi1

[zitat=vi1]Hallo,
ich bin z. Neurologen geschickt worden, aufgrund e. zuckens e. Fingers d. ich ab und zu habe. Anschliessend in KH auch untersucht worden mit alles drum und dran, man hat nichts gefunden, und trotzdem d. Vedacht a. Epilepsie ausgesprochen. Deswegen dürfte ich einfach so kein Auto fahren. Dürfen die Ärzte sowas?
Erstens haben sie nicht gefunden, zweitens wird nicht weiter unternommen, darf aber kein Auto fahren, weil es sein könnte.
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Wie sehen meine rechte aus? Kann nur wegen e. Zucken in Finger f. paar sekunden Epilepsie sein?
Vi1[/zitat]

Hallo Vi1
Ich kann nicht für andere Sprechen, auch wenn mich jetzt hier viele Verfluchen werden. Mir wurde vom Arzt angetragen kein Auto zu fahren. Ok Eigenes Risiko, ( hinweis ich bekomm Auren also Vorwarnungen vorm EP ) war im Urlaub 1400 km gefahren und Fahre weiter weil keiner den Schein einziehen kann, denn dafür gibts keine Regelung.
Niemand Verbietet mir das letzte stück Freiheit, hab schon Arbeit verloren deswegen, meinen Führerschein nur durch meine Toten Finger.
Wir sind keine Leprakranken, auch wenn wir so von der Gesellschaft Behandelt werden, nur weil keiner unsere Krankheit versteht oder man uns Fürchtet.
Keiner kann deine Krankheit einschätzen , kein Arzt, nur du selbst.

Re: Re: wg. Verdacht a. Epilepsie fahrverbot

Lucy @, Friday, 31.03.2006, 19:31 (vor 6611 Tagen) @ vi1

hi

also mir hat der arzt gesagt das ich erst nach einem jahr anfallsfrei die autoprüfung machen kann

ich würde dir das autofahren nich empfehlen, jetzt isses nur ein zucken du nimmst keine medis das kan sich ausarten wen es wirklich epi is, und wen du nun autofährst dan gefährdest nich nur dich sondern all deine mitmenschen.
ich will dir das autofahren *dein letztes stück freiheit* nich vermiesen, nur sollte man auch an die konsequenzen denken wen andere damit gefährdet sind finde ich, nur isses auch deine sache ob du dem arzt glaubst oder ned

Re: wg. Verdacht a. Epilepsie fahrverbot

vivi @, Monday, 03.04.2006, 20:58 (vor 6608 Tagen) @ vi1

Hallo, entschuldige, ich antorte ein wenig spät, mir geht es gut, zucken habe ich immer weniger bis gar nicht, seitdem ich mich entspannt habe. Ich nehme keine Medikamente ein, schliesslich habe ich das hoffentlich nicht. Die Ärzte konnten es bis jetzt nicht feststellen, deswegen werde ich für 2 Wochen in ein KH auf eine station, die sich nur mit Epilepsie auskennt. Und hoffe dass sie nichts finden, und das der ganze Spuck vorbei ist. Ich finde schlimm was ich alles lese, was alles erzählen. Es tut mir sehr leid um alle, die betroffen sind, es ist einfach schrecklich, dass alle mit so eine Krankheit leben müssen. ich habe den Eindruck, das es an mir liegt. wenn ich mir viel Streß mache, und mich viel verspanne, dann kriege ich solche Zucken, und sonst kaum, es fühlt sich mehr nach Sreß an.
Euch alle alles gute.

Re: Re: wg. Verdacht a. Epilepsie fahrverbot

vivi @, Monday, 03.04.2006, 20:59 (vor 6608 Tagen) @ vi1

Ich bin schockiert wieviel Bürokratie und Streß haben kann, ich hoffe mir bleib es ersparrt. Sorry für alle die sowas durchmachen müssen.
Vivi

[zitat=Matthias]
Hallo Vi1,

nimmst du Medikamente ein ?? Ja die Ärzte dürfen das und im eigenen Interesse solltest du dich auch daran halten. Solltest du nämlich einen Unfall haben, ist dein Arzt von der Schweigepflicht entbunden und die Vers. würde nicht zahlen.
Such dir einen Neurologen, der sich auf Epilepsie spezialisiert hat. Bei mir hats letzten Oktober mit einem Drehschwindel angefangen... jetzt habe ich vor 2 Wochen die defenitive Diagnose Epi bekommen. Im Dezember gabs bereits den Verdacht darauf. Ich weiss es ist nicht einfach.

LG Nicole[/zitat]

Hallo Vil,

wie Nicole gesagt hat, darf das der Arzt und wäre eigentlich dazu sogar verpflichtet. Nur tun es die Meißten nicht.
Ein Neurologe kann zwar eine Epilepsie feststellen oder diagnostizieren, aber der wird Dir alleine nicht helfen können, weil die Fahrerlaubnisstellen das meißt von einem Verkehrsmediziner wissen wollen und nicht einen Fetzen Papier von einem Arzt, der keine Zulassung dazu hat, akzeptieren.
Ist halt nicht ganz billig, aber bringt Sicherheit und Ordnung in den Beamtenapparat der Fahrerlaubnisstelle hinein, wenn sie informiert sind.
Da hast Du dann aber Zeit, weil je länger Du wartest umso mehr Probleme könntest Du bekommen.
Mein Freund war in ähnlicher Situation und gab freiwillig seine Fahrerlaubnis ab, weil er von einem Arzt eingeschüchtert wurde.
Zwei Jahre kämpfte er und dann durfte er den CE neu machen, weil einfach kein Arzt ihm eine Epilepsie bestätigen konnte und er trotz dem "hingehalten" wurde.
Wenn Du irgendwie Probleme mit Jemandem hattest, der sich in der Chemie auskennt, dann laß einen Bluttest machen, wenn Du mal was Komisches getrunken hast, oder jemand (der Arbeitgeber meines Freundes, dem der Pc "Jetzt habe ich sie erwischt" sagte, als er einen Unfall hatte. Einmal war der Lkw über das Wochenende (nicht vom Fahrer!) aufgesperrt gelassen worden und ein anderes Mal war der Kühlschrank nicht aufgeklappt gewesen, wo immer ein Getränk auf Ersatz bereit war. - Man vermutet, daß ihm etwas eingemischt wurde, daß die Probleme gemacht hat. Nach einem Neurologen, der ihn untersucht hat und gleich als Erstes frug, ob der Drogen einnahm, weil es danach aussehen wurde, war er baff und dann kam man darauf, daß er eben was beigemischt bekam, das ihn womöglich zu einem Aussetzer bringen hätte können. - Nichts Genaues weiß man aber nicht, weil die Untersuchung erst zu spät eingeleitet wurde und eventuelle Rückstände nicht mehr nachweisbar waren. - Typische Anzeichen von Epilepsie gab es von Anfang an nicht, aber er hatte eben selbst ein Schuldeingeständnis gebracht, indem er gleich die Fahrerlaubnis abgab und eben nicht zum Verkehrsmediziner ging.

Matthias[/zitat]