klein oder groß

Hi Detlef
es gibt..
-ABSANCEN:Man schaut in die Ferne ohne irgendetwas wahrzunehmen,das dauert aber nur ein paar Sekunden
-PETIT MAL:Man fällt um,ist bewußtlos,vielleicht zuckt man ein bißchen,das dauert ein paar minuten
-GRAND MAL:Man fällt um,zuckt,schlägt um sich,.
Probier dann aber nicht die Bewegungen zu stoppen.Ruf den Notarzt leg ihr was unter den Kopf.
So läuft das in etwa bei mir ab.Vielleicht kannst du es vergleichen,ob es ihren anfällen gleich kommt.

Hallo Detlef,

wie Du es so erklärst, sind es fokale Anfälle.
Das wurde Dir ja bereits erklärt.

Ist es aber wirklich so, dass es maximal so etwa eine Minute dauert, dann vergiß den Notarzt!
Du holst ihn dazu, dass er dann sieht, dass ein Patient neben ihm steht und fragt, warum er jetzt gekommen ist. - Dieser Notarzt könnte für diesen Einsatz einen anderen Fall, der wirklich zum Notfall erklärt werden kann, abgehalten werden, weil er einen gesunden Menschen antrifft.

Was Du jedoch tun kannst, ist, dass Du schaust, dass Du so schnell wie möglich zum (nächstliegenden) Arzt kommst und ein Blutbild machen kannst.
Dem sagt man dann was für Medikamente er schluckt und dann wird er die entsprechenden Analysen machen lassen. - Ein Überweisungsschein kann nachgeliefert werden. - Sinn der Sache ist, dass man vielleicht Über- oder Unterdosierungen- oder andere Unregelmässigkeiten erkennen kann, die die Anfälle auslösen können. - Jede Sekunde zählt da dann und wenn der Arzt blöd tun sollte, dann sag' ihm, daß er seinen Titel abgeben soll und besser Jura- oder Theologie studiert hätte.

Viele Grüße
Matthias

hallo detlef.

möchte dir mut machen deine angst "abzulegen". Am besten kannst du deiner freundin wohl helfen wenn du ruhe bewarst,dinge an denen sie sich veretzen könnte wegräumst und sie beobachtes um die eigenart ihrer anfälle genau beschreiben zu können, wenn ein arzt danach fragt.
ein notarzt ist in der regel nicht nötig. der anfall wäre vorbei, ehe der arzt vor ort erscheint.
wenn ein anfall in einen "status" übergeht, das heisst in immer wiederkehrenden intervallen auftritt(zB.(!) 5x in einer stunde)sollte ein arzt aufgesucht werden. oder wenn ersichtlich ist, das die anfälle immer heftiger werden (mit krampfen und schlagen, oder plötzlichem umfallen).
grundsätzlich besteht keine garantie, das man trotz medikation anfallsfrei wird(leider).aber es sollte das ziel sein!
als bei meinem sohn epi. festgestellt wurde und er medikamente bekam, hatte er trotzdem wieder anfälle. nach zwei jahren und einigen medikamenten weiter haben wir erst ein medikament "probiert" das ihn eigendlich anfallsfrei hält.
Ich möchte sagen, das ihr euch mit den immer noch auftretenden anfällen nicht zufrieden geben solltet. vielleicht hilft ein anderes medi. besser.?
aber unabhängig von der medikation spielen auch andere umstände eine grosse rolle.zu wenig schlaf, oder stress (positiv o. negativ !!),medi-einnahme zu unregelmässigen uhrzeiten, ..., können auch anfälle auslösen. Das sind dinge auf die ich bei meinem sohn sehr achten muss.
Euch nun alles gute, gruß, diana.