Kindergartenb. -Ergänzung

Hallo,

Natürlich kann es sein, dass es nur anfängliche Schüchternheit ist, die zu dieser Situation mit dem Kuchen geführt hat, und kein Kind muss perfekt beim Essen sein, aber es gibt im Kindergarten immer Situation, in denen nicht sofort allen Bedürfnissen entsprochen werden kann.

Das mit dem Sauber-Sein kommt sehr auf den Kindergarten an, und nach meiner Erfahrung kann es immer passieren, gerade am Anfang, dass da mal was schief geht. Wichtig ist einfach, mit den Erzieherinnen zu klären, wie man das handhabt.

Das mit der Rutsche habe ich nicht ganz verstanden, haben die Erzieherinnen gesagt, sie hätten Angst, dass er runterfallen könnte? Du hast einerseits recht: Wenn Dein Sohn vorsichtig ist, wird ihm da auch nichts passieren. Die Konstellation, dass alle anderen Kindern vier sind, und nur Dein Sohn drei und dazu noch etwas in der Entwicklung zurück, ist aber ungünstig.

Ich finde, das mit der Pädagogin siehst Du zu einseitig. Wenn sie eine Aufnahme in einen Regelkindergarten nicht befürwortet, dann sollte Dein Sohn da auch nicht hingehen, das ist doch nicht nur eine Ausrede für die Erzieherinnen.
In eigener Sache:
In unserem Kindergarten ist es leider genau umgekehrt, dort bescheinigt man mir dauernd, dass bei meinem Sohn alles normal ist, da ich mir aber Gedanken über seine motorische Entwicklung mache, habe ich jetzt eigenständig einen Termin bei der Frühförderung, damit evtl. Defizite erkannt und darauf reagiert werden kann.

Vielleicht ist der Rückstand Deines Sohnes wirklich nur so gering, dass er mit der Zusatzförderung außerhalb gut in einen Regelkindergarten gehen kann, aber gerade dann müssen die Erzieherinnen da auch mitziehen.

LG und alles Gute

Anja

Hallo Natze,

wenn dir der kindergarten nicht zusagt, so hört es sich jedenfalls an, dann nimm einen anderen „ normalen“ kindergarten. Denn es bringt nichts wenn man sich jedes Mal ärgert das schon wieder etwas ist oder das man ständig das Gefühl hat mein Kind wird schlecht oder nicht ausreichend beaufsichtigt und für voll genommen.
Also bei Joshua, er ist jetzt fast 8 Monate im kindergarten, war es in etwa genauso. Er spricht zwar viel, aber es versteht ihn nicht jeder, weil er eine schnelle sich überschlagende schwammige sprache hat. Joshua war noch nicht ganz sauber, man musste ihn immer mal wieder daran erinnern. Aber ich dachte das, das nicht zuviel für die Erzieherin sein sollte, wo ich aber im Irrtum war. Und das mit der Pädagogin kommt mir auch bekannt vor wobei es bei uns eine Amtsärzten war die sie kommen ließen. Die dann das feststellte was wir eh schon wussten(Joshua hat sprach und Motorik Probleme( was für eine Überraschung)) und uns das empfahl (ergo- und sprachtherapie) was wir schon machten. Also alles im allen sehr aufschlussreich. HAHA.
Da wir mit unserem kindergarten wie man sich denken kann nicht zufrieden sind habe ich morgen einen Termin in einen sprachheilkindergarten(was sehr schwierig war ran zukommen) und ich hoffe das er da dann nächstes Jahr hin gehen kann.
Also abschließend zu sagen ist das du nicht zuviel erwartest, sondern das zuwenig getan wurde was zu erwarten war. Ich denke mal nicht dass du auf Dauer mit diesem kindergarten glücklich wärst.

Mit freundlichen Grüßen Nicole

Hallo,

also so wie ich es lese, hat eher der Kiga Problem mit Ramon als umgekehrt?

Dann wäre es doch besonderwes wichtig, wenn zunächst eine Heilpädagogin kommt und eine erste heilpäd. Einschätzung vornimmt. So kann auch das Personal in der Kita besser in die Lage versetzt werden, auf Ramon und seine individuellen Bedürfnisse einzugehen. Bislang wissen sie es nur von Dir oder aus eigenen Erfahrungen.
Außerdem solltet Ihr gemeinsam mit der KiTa darüber nachdenken ob eine stundenweise heilpäd. Förderung für Ramon und seine Einfügung in die Gruppe gut wäre.

Sehe es mal eher positiv für Ramon...

Viele Grüße
Eckhard

Hallo Natze,ich habe gerade ceinen Bericht gelesen und kann deinen Zorn verstehen.Ich arbeite selber im KiTa,zwar nicht als Erzieherin aber als Hauswirtschaftskraft.Ich selber leide an dissozativen Anfällen und bekomme morgen erst mitgeteilt ob es Epelepsie ist.Naja.Ich hoffe du hast dein Kind im Kindergarten gelassen und es nicht rausgeholt.Jedes Kind hat nach meiner Meinung auf einen Platz und man kann wirklich nicht nach ein paar Stunden sagen,es hat quasie keinen Sinn ihr Kind im Kindergarten zu lassen.Es gibt sehr viele Kinder die schwierigkeiten in den ersten Wochen oder sogar Monaten noch haben.Diese Erzieherin sollte sich vieleicht eher mal überlegen ob sie nicht bessr ihren Job wechseln.Die möchte ich gerne mal kennenlernen.Ich habe täglich 20-30 Kinder beim Mittagessen zu betreuen und es ist nicht immer leicht aber mir macht es spass mit den Kindern zu arbeiten.Wir haben sogar zwei behinderte Kinder bei uns und wenn sie nicht im Rollstuhl sitzen würden,würde es keiner merken.Sie werden nämlich genauso behandelt wie alle anderen auch.Ich hoffe ich konnte dich ein wenig davon überzeugen dein Kind im KiGa zulassen oder zu überlegen nicht lieber den KiGa zuwechseln.Tina[zitat=Natze]Hallo!
Ich sehe, ich muss meinen Fall genauer beschreiben, Sorry:

Ramón wird außerhalb vom Kindergarten gefördert, hat auch wirklich sehr gute Fortschritte gemacht und die behandelte Ärztin sowie der Kinderarzt haben keinerlei Bedenken gegen den Kindergartenbesuch und sagen, dass es ihm in der weiteren Entwicklung bestimmt nur weiter fördert.

Es ist auch so, dass Ramón gerne in den Kindergarten geht (auch wenn er am Anfang wenn wir reinkommen, etwas ängstlich und zurückhaltend ist - aber ich denke doch, dass dies vielen Kindern so geht) und auch von den Kindern gut angenommen wird und sie gerne mit ihm spielen.

Nachdem wir also jetzt diese paar Tage da waren, wurden folgende Bedenken geäußert:

1. Wir befürchten, dass ihr Sohn vielleicht zu wenig am Vormittag ist, wenn man ihn noch füttern muss:
Ramón ist alleine, man muss ihn nicht füttern, es war lediglich so, dass ein Kind Geburtstag hatte, es wurde Kuchen verteilt, die Kinder saßen im Kreis, mussten gleichzeitig den Teller halten und Kuchen essen (also nicht am Tisch); nachdem Ramón bei diesem Versuch sich etwas schwer getan hatte und keine der Erzieherin ihm geholfen hat, habe ich seinen Teller gehalten, da sich sonst der Kuchen verabschiedet hätte. Keine Ahnung, muss ein knapp 3 Jahre altes Kind das schon perfekt können und ist es dann zuviel verlangt, ihm dabei kurz zu helfen?!

2. Ramón spricht zu wenig, kann sich nicht mitteilen:
Die Kinder saßen mit einer Erzieherin in der Bauecke und haben gespielt. Ich habe bemerkt, dass Ramón etwas hin und her wackelt und habe die Erzieherin darauf aufmerksam gemacht, dass er vielleicht aufs Klo muss. Sie fragte ihn dann, ob er aufs Klo muss. Er hat ihr dann nicht geantwortet und nur schüchtern gelächelt. Sie hat ihn dann nicht mehr weiter beachtet und er hat sich in die Hose gemacht. Na, ja vielleicht hätte sie ja ein zweites Mal fragen können oder auch einfach mal mit ihm zum Klo gehen sollen?! Ist es denn so schlimm, dass ein Kind am Anfang schüchtern ist?!

3. Er hat ja doch noch ziemliche Schwierigkeiten in der Motorik und wir können nicht ständig auf ihn aufpassen, dass ihm nichts passiert und es ist ja schon für die "normalen" 3-jährigen schwieirig mitzukommen:
Im Außenbereich ist eine Rutsche und Ramón wollte unbedingt rutschen. Er versuchte die Leiter hoch zukommen, hat es aber nicht geschafft, da diese ganz senkrecht hoch geht. Ich muss dazu sagen, dass er bei Leitern, sobald sie eine leichte Neigung haben, ohne Probleme hoch kommt. Also, ich erwarte ja nicht, dass sie ständig um ihn herum sind, und ich denke mir, wo er nicht alleine hoch kann, kann er schon nicht runterfallen! Davon mal abgesehen, dass es gar keine anderen 3-jährigen mehr gibt, sondern mindestens 4 Jahre sind.

4. Wir haben versucht einen sanften Übergang zu machen, was leider nicht geklappt hat und einen schnellen Bruch wollen wir nicht machen, da er vielleicht einen Schock erleidet:
Aha einen Schock also. Ich habe dann mitgeteilt, dass ich schon ins Berufsleben zurückgekehrt bin und wenn ich ihn bei Oma, meiner Schwester und einer guten Freundin lasse, er am Anfang auch nach mir geweint hat (ist ja wohl auch normal), jetzt aber weiss, dass ich ihn ja wieder abhole und dies alles gar keine Probleme bereitet und er auch nicht mehr weint, wenn ich gehe.

Und glaubt mir, wenn die Pädagogin kommen würde, um ihn zu fördern und unterstützen, hätte ich ja garantiert nichts dagegen. Es ist jedoch leider so gedacht, dass diese ihn ein Tag beobachtet, diese spielerischen Tests gemacht werden, und dann zu dem Ergebnis kommt, dass er die Vorgaben für sein Alter noch nicht ganz erreicht. Da ich dies ja aber selber schon weiss, denke ich dies soll nur als Bestätigung dienen, um ihn nicht mehr aufnehmen zu müssen bzw. zurückzustellen zu können. Was mich sehr ärgert, da ich dies ja alles schon vor der Anmeldung gesagt habe und mir damals bestätigt wurde, dass man keinerlei Probleme damit hätte und halt einfach ein Auge mehr auf ihn haben wird.

Ich denke, dass die Erzieherinnnen, zumindest eine davon, das ruhige Leben im Kiga nicht aufgeben will, da die Kinder eigentlich nicht irgendwie besonders laut und aggressiv sind, sondern wirklich sehr umgänglich und sie vielleicht befürchtet, dass sie jetzt ein bißchen mehr tun muss.

Außerdem, muss ich die Vorzüge meines Kindes anpreisen, ist es nicht Aufgabe der Erzieherin dies selber herauszufinden.

Der Kindergarten ist von den Räumlichkeiten gut überschaubar, die Anzahl der Kinder beläuft sich auf 18, was noch relativ gut ist im Gegensatz zu anderen Kindergärten, und es gibt 2 Erzieherinnen, so dass ich eigentlich gedacht habe, dass dies der richtige Kindergarten sei, aber vielleicht hätte ich mich lieber mal fragen sollen, warum dort nur so "wenige" Kinder sind.

Also, ich sehe eigentlich nur, dass die paar Tage Kindergarten ihm gut getan haben, z. B. haben wir einen kleinen Ausflug zur Kirche gemacht und Ramón ist ganz tapfer alles gelaufen und es hat ihm richtig Spaß gemacht. Wenn ich jetzt mit ihm alleine unterwegs gewesen wäre, hätte er das bestimmt nicht geschafft und keine Lust mehr gehabt.
Auch tut ihm der Umgang mit den anderen Kindern gut, er ist aufgeschlossener geworden gegenüber fremden Kinder, was davor immer etwas schwierig war. Er singt auch kleine Teile von dem Abschiedslied, was im Kindergarten gesungen wird zu Hause nach.

So, jetzt bin ich mit meinem Roman fertig.

Keine Ahnung, vielleicht erwarte ich auch einfach zuviel vom Kindergarten?! Wie seht ihr dass?

Gruss Natze

[/zitat]

[zitat=Martina Steiger]Hallo Natze,ich habe gerade ceinen Bericht gelesen und kann deinen Zorn verstehen.Ich arbeite selber im KiTa,zwar nicht als Erzieherin aber als Hauswirtschaftskraft.Ich selber leide an dissozativen Anfällen und bekomme morgen erst mitgeteilt ob es Epelepsie ist.Naja.Ich hoffe du hast dein Kind im Kindergarten gelassen und es nicht rausgeholt.Jedes Kind hat nach meiner Meinung auf einen Platz und man kann wirklich nicht nach ein paar Stunden sagen,es hat quasie keinen Sinn ihr Kind im Kindergarten zu lassen.Es gibt sehr viele Kinder die schwierigkeiten in den ersten Wochen oder sogar Monaten noch haben.Diese Erzieherin sollte sich vieleicht eher mal überlegen ob sie nicht bessr ihren Job wechseln.Die möchte ich gerne mal kennenlernen.Ich habe täglich 20-30 Kinder beim Mittagessen zu betreuen und es ist nicht immer leicht aber mir macht es spass mit den Kindern zu arbeiten.Wir haben sogar zwei behinderte Kinder bei uns und wenn sie nicht im Rollstuhl sitzen würden,würde es keiner merken.Sie werden nämlich genauso behandelt wie alle anderen auch.Ich hoffe ich konnte dich ein wenig davon überzeugen dein Kind im KiGa zulassen oder zu überlegen nicht lieber den KiGa zuwechseln.Tina[zitat=Natze]Hallo!
Ich sehe, ich muss meinen Fall genauer beschreiben, Sorry:

Ramón wird außerhalb vom Kindergarten gefördert, hat auch wirklich sehr gute Fortschritte gemacht und die behandelte Ärztin sowie der Kinderarzt haben keinerlei Bedenken gegen den Kindergartenbesuch und sagen, dass es ihm in der weiteren Entwicklung bestimmt nur weiter fördert.

Es ist auch so, dass Ramón gerne in den Kindergarten geht (auch wenn er am Anfang wenn wir reinkommen, etwas ängstlich und zurückhaltend ist - aber ich denke doch, dass dies vielen Kindern so geht) und auch von den Kindern gut angenommen wird und sie gerne mit ihm spielen.

Nachdem wir also jetzt diese paar Tage da waren, wurden folgende Bedenken geäußert:

1. Wir befürchten, dass ihr Sohn vielleicht zu wenig am Vormittag ist, wenn man ihn noch füttern muss:
Ramón ist alleine, man muss ihn nicht füttern, es war lediglich so, dass ein Kind Geburtstag hatte, es wurde Kuchen verteilt, die Kinder saßen im Kreis, mussten gleichzeitig den Teller halten und Kuchen essen (also nicht am Tisch); nachdem Ramón bei diesem Versuch sich etwas schwer getan hatte und keine der Erzieherin ihm geholfen hat, habe ich seinen Teller gehalten, da sich sonst der Kuchen verabschiedet hätte. Keine Ahnung, muss ein knapp 3 Jahre altes Kind das schon perfekt können und ist es dann zuviel verlangt, ihm dabei kurz zu helfen?!

2. Ramón spricht zu wenig, kann sich nicht mitteilen:
Die Kinder saßen mit einer Erzieherin in der Bauecke und haben gespielt. Ich habe bemerkt, dass Ramón etwas hin und her wackelt und habe die Erzieherin darauf aufmerksam gemacht, dass er vielleicht aufs Klo muss. Sie fragte ihn dann, ob er aufs Klo muss. Er hat ihr dann nicht geantwortet und nur schüchtern gelächelt. Sie hat ihn dann nicht mehr weiter beachtet und er hat sich in die Hose gemacht. Na, ja vielleicht hätte sie ja ein zweites Mal fragen können oder auch einfach mal mit ihm zum Klo gehen sollen?! Ist es denn so schlimm, dass ein Kind am Anfang schüchtern ist?!

3. Er hat ja doch noch ziemliche Schwierigkeiten in der Motorik und wir können nicht ständig auf ihn aufpassen, dass ihm nichts passiert und es ist ja schon für die "normalen" 3-jährigen schwieirig mitzukommen:
Im Außenbereich ist eine Rutsche und Ramón wollte unbedingt rutschen. Er versuchte die Leiter hoch zukommen, hat es aber nicht geschafft, da diese ganz senkrecht hoch geht. Ich muss dazu sagen, dass er bei Leitern, sobald sie eine leichte Neigung haben, ohne Probleme hoch kommt. Also, ich erwarte ja nicht, dass sie ständig um ihn herum sind, und ich denke mir, wo er nicht alleine hoch kann, kann er schon nicht runterfallen! Davon mal abgesehen, dass es gar keine anderen 3-jährigen mehr gibt, sondern mindestens 4 Jahre sind.

4. Wir haben versucht einen sanften Übergang zu machen, was leider nicht geklappt hat und einen schnellen Bruch wollen wir nicht machen, da er vielleicht einen Schock erleidet:
Aha einen Schock also. Ich habe dann mitgeteilt, dass ich schon ins Berufsleben zurückgekehrt bin und wenn ich ihn bei Oma, meiner Schwester und einer guten Freundin lasse, er am Anfang auch nach mir geweint hat (ist ja wohl auch normal), jetzt aber weiss, dass ich ihn ja wieder abhole und dies alles gar keine Probleme bereitet und er auch nicht mehr weint, wenn ich gehe.

Und glaubt mir, wenn die Pädagogin kommen würde, um ihn zu fördern und unterstützen, hätte ich ja garantiert nichts dagegen. Es ist jedoch leider so gedacht, dass diese ihn ein Tag beobachtet, diese spielerischen Tests gemacht werden, und dann zu dem Ergebnis kommt, dass er die Vorgaben für sein Alter noch nicht ganz erreicht. Da ich dies ja aber selber schon weiss, denke ich dies soll nur als Bestätigung dienen, um ihn nicht mehr aufnehmen zu müssen bzw. zurückzustellen zu können. Was mich sehr ärgert, da ich dies ja alles schon vor der Anmeldung gesagt habe und mir damals bestätigt wurde, dass man keinerlei Probleme damit hätte und halt einfach ein Auge mehr auf ihn haben wird.

Ich denke, dass die Erzieherinnnen, zumindest eine davon, das ruhige Leben im Kiga nicht aufgeben will, da die Kinder eigentlich nicht irgendwie besonders laut und aggressiv sind, sondern wirklich sehr umgänglich und sie vielleicht befürchtet, dass sie jetzt ein bißchen mehr tun muss.

Außerdem, muss ich die Vorzüge meines Kindes anpreisen, ist es nicht Aufgabe der Erzieherin dies selber herauszufinden.

Der Kindergarten ist von den Räumlichkeiten gut überschaubar, die Anzahl der Kinder beläuft sich auf 18, was noch relativ gut ist im Gegensatz zu anderen Kindergärten, und es gibt 2 Erzieherinnen, so dass ich eigentlich gedacht habe, dass dies der richtige Kindergarten sei, aber vielleicht hätte ich mich lieber mal fragen sollen, warum dort nur so "wenige" Kinder sind.

Also, ich sehe eigentlich nur, dass die paar Tage Kindergarten ihm gut getan haben, z. B. haben wir einen kleinen Ausflug zur Kirche gemacht und Ramón ist ganz tapfer alles gelaufen und es hat ihm richtig Spaß gemacht. Wenn ich jetzt mit ihm alleine unterwegs gewesen wäre, hätte er das bestimmt nicht geschafft und keine Lust mehr gehabt.
Auch tut ihm der Umgang mit den anderen Kindern gut, er ist aufgeschlossener geworden gegenüber fremden Kinder, was davor immer etwas schwierig war. Er singt auch kleine Teile von dem Abschiedslied, was im Kindergarten gesungen wird zu Hause nach.

So, jetzt bin ich mit meinem Roman fertig.

Keine Ahnung, vielleicht erwarte ich auch einfach zuviel vom Kindergarten?! Wie seht ihr dass?

Gruss Natze

Hallo Natze,
ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und fand Martinas Meinung am Besten. Es hat wirklich jedes Kind ein Recht auf einen Kindergartenplatz und ich kann eigentlich die Haltung der Erzieherinnen Euch gegenüber nicht ganz nachvollziehen. Aus Deinem Beitrag kann ich nicht erlesen ob auch nur eine wirklich versucht hat eine Brücke zu bauen und Ramon an die Hand zu nehmen ihm die Einrichtung zu zeigen, oder eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Ein Kind mit drei Jahren kann nicht immer im Sturm die Welt erobern, auch dann nicht wenn es gesund ist. Außerdem finde ich eine Gruppenstärke von 18 Kindern und zwei Erzieherinnen optimal, da müsste es doch möglich sein, dass sich jemand um Ramon kümmert und zwar so, dass er noch genügend Freiraum hat sich zu Entwickeln und Freundschaften zu knüpfen.
Gruß
Jana