Anfälle, Medikamente

Hallo,

nun zu den Medikamenten kann ich leider nicht viel sagen, weil ich momentan andere nehme. Ziel der Medikamente ist es das dein Vater anfallsfrei wird. Es kann allerdings auch lange dauern, bis man das richtige Medikament oder die richtige Medikamentenkombination gefunden hat, die diese Anfallsfreiheit erreichen.
Es gibt leichtere Anfälle die gehen auch von alleine wieder... aber auch schwere, wo man in einen sogenannten Status fällt. Das heisst der jenige krampft und ohne Medikamente hört das nicht auf - das kann auch lebensgefährlich werden.

Ich weiss für jemanden der sich absolut nicht damit auskennt und für den es sozusagen Neuland ist (gerade für Angehörige) ist es sehr schwer, das alles zu verstehen. Also wenn noch Fragen da sind, dann frag einfach.

Gruß
Nicole

Hallo,

Wie oft sollte ein epilleptischer Anfall vorkommen, wenn es gut eingestellt ist. Oder Besser gesagt, kann man es ganz wegbekommen?

Was sollte ich machen, wenn es unterwegs passiert. d.h. wenn er auf Rollstuhl sitzt?

Danke

Hallo,

wenn er richtig eingestellt ist, sollte er eigentlich gar keine Anfälle bekommen - im besten Falle, obwohl es auch welche gibt bei denen eine Anfallsfreiheit nicht erreicht werden kann. Man muss halt viel probieren und hoffen das man das richtige Medikament bzw. Medikamentenkombination findet. Es gibt Leute die haben 2 Jahre lang gesucht.

Wenn er einen Anfall hat, dann solltest du sehen, das er sich nicht verletzen kann und bei ihm bleiben bis er wieder klar ist und ihn dann fragen wies ihm geht und ob du was für ihn tun kannst. Aber auf keinen Fall festhalten, weil du ihm damit Knochen brechen kannst. Wenn es nach einer Zeit nicht aufhört, dann den Notarzt rufen. Das ist im allgemeinen 10 Minuten.

Ich hoffe ich konnte dir damit helfen.

Gruß
Nicole

[zitat=Ali]Hallo,

Hallo Ali

Wie bereits erwähnt wurde, ist es oft schwer, dass richtige Medikament zu finden. Unsere Tochter 8 1/2 j
hat seit Geburt Epilepsie und wir haben auch schon
viele Medikamente probiert und bis heute keine wirklich
gute Kombination gefunden.
Nun hat sie seit Jahren 2 x 500 mg Keppra und 2 x 300 mg
Orfiril Retardkapseln. Von dem her gesehen, ist Dein
Vater sicher nicht Ueberdosiert.
Obwohl es immer eine "Grossaktion" ist ein neues
Medikament auszuprobieren, lohnt es sich manchmal doch.

Gruss
Isabelle

Mein Vater hatte ein schweres Arbeitsunfall. Er hatte ein offenes SchädelHirnTrauma. Das war letztes Jahr Februar 2005. Erst nach 8 Monaten konnte er uns bisschen Verstehen. Jetzt versteht er uns gut. Er war 10 Monate im Reha klinik. Er hatte dort 3 Mal diesen epileptischen Anfall und seit dem er zu hause ist also seit 6 Monaten hatte er 4 Anfälle. Was ich eigentlich fragen will ist seine Medikamente. Er bekommt am Tag 6 mal Keppra 500 und Orfiril Saft 5-5-10-10 ml. Ich wollte fragen was diese Medikamente in dieser Dosierung bewirken und ob das schon zu viel ist usw. Da ich wenig, besser gesagt, keine Ahnung von Epilepsie habe, wollte fragen wie schlimm ein Epileptischer Anfall sein kann. Bei ihm zuckt sein rechter Mundwinkel und dan geben wir ihn schon diese Diazepam. Wir sind ja nicht die ganze Zeit bei ihm. Deswegen interessiert es mich, ob er es auch so bekommt und das es von alleine aufhört. Z.B. über die Nacht. Ich glaube ich habe bisschen zu viel geschrieben. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir weiterhelfen könnten. [/zitat]