Epilepsie, Depressionen und Sertralin

Elly2017, Thursday, 23.04.2020, 18:12 (vor 1464 Tagen)

Hallo. Ich nehme seit 3 Wochen Levetiracetam,besser bekannt unter Keppra, 750-0-750
Seit 1,5 Wochen leide ich unter Schlaflosigkeit. Die 1. Woche musste ich oft erbrechen. Jetzt war ich beim Neurologen und berichtete ihm davon. Auch dass ich extrem viel weine, mich nicht gut genug fühle, nicht ausreichend. Das Gefühl habe ich aber schon länger, als die Epi bekannt ist. Zudem kommt ein extrem kaputter Rücken. Komplette BWS versteift, wegen Skoliose. Seit 10 Jahren chronischer Schmerzpatient. Teufelskreislauf. Schmerzen permanent, Stimmung natürlich dementsprechend, jetzt noch Epilepsie dazu. Nun gut... ich bekam von ihm Lamotrigen zum steigern und Levetiracetam soll ich ausschleichen lassen. Dauert 12 Wochen. Gegen meine Schmerzen hat er mir Buprenorphin Pflaster gegeben, das ist ein Morphium Pflaster. Gegen Depressionen Sertralin, auch bekannt unter Zoloft.
Pflaster geklebt und siehe da, morgens hatte ich das erste mal seit Jahren kaum Schmerzen. Zwei Tage später fing ich mit Sertralin an und bin seitdem nur noch schläfrig. Soll morgens mit 25mg anfangen. Nach einer Woche erhöhen auf 50.
Nimmt sonst jemand noch zusätzlich Antidepressiva ein? Wie sind eure Erfahrungen damit?
Über Antworten würde ich mich sehr sehr freuen. Liebe Grüße

Epilepsie, Depressionen und Sertralin

Pimkie17, Friday, 01.05.2020, 21:23 (vor 1456 Tagen) @ Elly2017

Hallo Elly,

ich warne vor allem was Psychopharmaka betrifft ausgenommen Antiepileptika.
Antideprissiva, deckeln die Symptome, Sie heilen nicht. Das du dich wie Matschig im Kopf fühlst haben ganz ganz viele Betroffene die Antideprissiva einnehmen und schleichen es nun mühsam wieder aus, da sich Antideprissiva bereits nach 4 Wochen in die Gehirnchemie einbauen und dann ausgeschlichen gehören, aber nicht wie von vielen Ärzten suggeriert in 2-3 Wochen, sondern die Betroffenen (ich auch) sind damit Jahre beschäftigt. Ich möchte dich dazu ermutigen, lasse Dir lieber anstatt Antideprissiva eine Psychotherapie (Gesprächstherapie) verordnen, diese ist zumeist Nachhaltig und Nebenwirkungsarm.

Bei YouTube findest du dazu nützliche Videos wie zb. von Dr. Peter Ansari, die auf die Gefahren Hinweisen.

Grüße

Epilepsie, Depressionen und Sertralin

heikehantel64, Saturday, 06.06.2020, 11:52 (vor 1420 Tagen) @ Elly2017

Hallo zusammen

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Ich bin die Gastgeberin. Gleichzeitig i Mutter, Oma und selbst an Epilepsie erkrankt. Seit 20 Jahren ist sie im epilepsiespezifischen Sozialdienst beschäftigt. Mit den Expertinnen und Experten habe ich zu den verschiedensten Themen Interviews geführt. ICH möchte durch die Verbreitung von Wissen helfen, dass die Menschen besser über Epilepsie informiert sind, gleichzeitig sollen die Vorurteile entkräftigt werden. Sie möchte auch aufzeigen das ein Leben mit Epilepsie Qualität haben kann. Vieles ist möglich, wenn eine Risikoeinschätzung der Anfälle erfolgt ist.

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:-)
LG Heike :-))

Sei DABEI!!!!!

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Epilepsie, Depressionen und Sertralin

ChristinaBonfig, Tuesday, 12.07.2022, 12:12 (vor 654 Tagen) @ Elly2017

Ich nehme seit einigen Jahren Sertralin (gegen Depressionen) und Trazodon (zum Schlafen) als Antidepressiva. Für die Epilepsie nehme ich Lamotrigin und Fycompa. Ich hab schon einige Antidepressiva versucht, aber viele, besonders Mirtazapin, haben bei mir Anfälle ausgelöst.