Hustensaft

Astrid, Wednesday, 11.10.2023, 09:26 (vor 199 Tagen)

Hallo, müsste wegen Corona Hustensaft einnehmen. Die meisten enthalten jedoch Alkohol und z.B. Mucosolvan kann sogar Epileptische Anfälle provozieren. Was nehmt Ihr bei
Bronchialer Verschleimung und Husten?

Hustensaft

Sanktus Achzehn, Thursday, 12.10.2023, 11:24 (vor 198 Tagen) @ Astrid

Warum fragst du nicht die Ärzte, welcher Hustensaft in deiner aktuellen Situation der beste wäre? Noch dazu du ja auch Magenprobleme und dergleichen hast. Die dürften das weitaus besser einschätzen können als wir hier.

Was den Alkohol anbelangt: In der Regel wird Menschen mit Epilepsie empfohlen (!), keinen Alkohol zu trinken, da meist eh schon Nebenwirkungen wie Benebeltsein, Müdigkeit, eingeschränkter Reaktionsfähigkeit usw. auftreten. Alles Dinge, die auch Alkohol bewirkt. Wenn man also eh schon Probleme in der Hinsicht hat, durch die Nebenwirkungen, und dann noch Alkohol draufgießt, kann das - je nach Nebenwirkung, Alkohlsorte und -menge - kontraproduktiv sein. Dazu kann ein übermäßiger (!) Alkoholgenuss auch Anfälle triggern. Und es gibt mind. ein Antiepileptikum, von dem ich weiß, das es die Arbeit der Leber beschleunigt. Alkohol wird über die Leber abgebaut. Bei diesem Prozess entsteht der Giftstoff für den Körper. Wenn die Leber nun schneller arbeitet als normal, wird also in kürzerer Zeit mehr Gift produziert als normalerweise. Das kann auch problematisch sein. In der Regel gilt jedoch, dass die Menge entscheidend ist. Ein maßvoller Umgang mit Alkohol, also z. B. mal (!) ein (!) Gläschen Wein oder Bier, ist in der Regel kein Problem. Entsprechend wird auch Hustensaft mit Alkohol eher kein Problem darstellen. Ein Blick in den Beipackzettel hilft da m. E. grundsätzlich: Wird dort gar nicht auf Alkohol eingegangen oder aber empfohlen, keinen zu trinken, kann auch mal ein Gläschen zu sich genommen werden. Wird dort explizit Alkohol "verboten", sollte man beim Arzt nachfragen, was konkret der Hintergrund dafür ist, damit man die Situation einschätzen kann. Die Alkohlmenge dürfte je nach Hustensaft so oder so zu gering sein, aber bei Unsicherheit kannst du hier auch beim Neurologen, der Hausärztin oder dem Apotheker anrufen und sie (bzw. die Sprechstundenhilfen) bitten, dir zu sagen, ob Hustensaft xyz mit deinem Antiepileptika zusammen ok ist oder nicht. Und sollte es tatsächlich problematisch sein, kannst du darum bitten, dir einen Hustensaft zu empfehlen.

Womit ich wieder beim ersten Absatz wäre. ;-) => Lasse dir lieber von den Ärzten sagen, was in deinem Fall der geeigneteste Hustensaft wäre. Mich wundert ja ehrlich gesagt auch, dass du im Krankenhaus nicht schon etwas bekommen hast. Du sprachst beim Besuch dort auch schon von Husten. Haben die denn nur Corona festgestellt und dich nach Hause geschickt? Oder bist du noch im Krankenhaus?

Hustensaft

Astrid, Thursday, 12.10.2023, 14:23 (vor 198 Tagen) @ Sanktus Achzehn

Warum fragst du nicht die Ärzte, welcher Hustensaft in deiner aktuellen Situation der beste wäre? Noch dazu du ja auch Magenprobleme und dergleichen hast. Die dürften das weitaus besser einschätzen können als wir hier.

Was den Alkohol anbelangt: In der Regel wird Menschen mit Epilepsie empfohlen (!), keinen Alkohol zu trinken, da meist eh schon Nebenwirkungen wie Benebeltsein, Müdigkeit, eingeschränkter Reaktionsfähigkeit usw. auftreten. Alles Dinge, die auch Alkohol bewirkt. Wenn man also eh schon Probleme in der Hinsicht hat, durch die Nebenwirkungen, und dann noch Alkohol draufgießt, kann das - je nach Nebenwirkung, Alkohlsorte und -menge - kontraproduktiv sein. Dazu kann ein übermäßiger (!) Alkoholgenuss auch Anfälle triggern. Und es gibt mind. ein Antiepileptikum, von dem ich weiß, das es die Arbeit der Leber beschleunigt. Alkohol wird über die Leber abgebaut. Bei diesem Prozess entsteht der Giftstoff für den Körper. Wenn die Leber nun schneller arbeitet als normal, wird also in kürzerer Zeit mehr Gift produziert als normalerweise. Das kann auch problematisch sein. In der Regel gilt jedoch, dass die Menge entscheidend ist. Ein maßvoller Umgang mit Alkohol, also z. B. mal (!) ein (!) Gläschen Wein oder Bier, ist in der Regel kein Problem. Entsprechend wird auch Hustensaft mit Alkohol eher kein Problem darstellen. Ein Blick in den Beipackzettel hilft da m. E. grundsätzlich: Wird dort gar nicht auf Alkohol eingegangen oder aber empfohlen, keinen zu trinken, kann auch mal ein Gläschen zu sich genommen werden. Wird dort explizit Alkohol "verboten", sollte man beim Arzt nachfragen, was konkret der Hintergrund dafür ist, damit man die Situation einschätzen kann. Die Alkohlmenge dürfte je nach Hustensaft so oder so zu gering sein, aber bei Unsicherheit kannst du hier auch beim Neurologen, der Hausärztin oder dem Apotheker anrufen und sie (bzw. die Sprechstundenhilfen) bitten, dir zu sagen, ob Hustensaft xyz mit deinem Antiepileptika zusammen ok ist oder nicht. Und sollte es tatsächlich problematisch sein, kannst du darum bitten, dir einen Hustensaft zu empfehlen.

Womit ich wieder beim ersten Absatz wäre. ;-) => Lasse dir lieber von den Ärzten sagen, was in deinem Fall der geeigneteste Hustensaft wäre. Mich wundert ja ehrlich gesagt auch, dass du im Krankenhaus nicht schon etwas bekommen hast. Du sprachst beim Besuch dort auch schon von Husten. Haben die denn nur Corona festgestellt und dich nach Hause geschickt? Oder bist du noch im Krankenhaus?

Hallo Sanktus,
danke für Deine Antwort. Bin am Montag Frueh mit dem RTW ins Krankenhaus gekommen, da ich kein Luft bekommen habe und der ganze Hals zu geschwollen war. Wurde nach vier Stunden mit Corona Diagnose und Auflage enge Kontrolle durch Hausarzt nach Hause geschickt, mit Fieber, Husten, Durchfall... Am Dienstag wollte die Hausärztin dann zum Hausbesuch kommen, hat mich dann aber auf heute vertröstet. Heute frueh, dann Anruf, ob das echt notwendig waere, sie haette kleine Kinder und die Patienten in der Praxis. Fazit, in die Praxis darf ich nicht komme aber nach Hause nur mit groesstem Widerwillen als habe ich die Pest. Das Gleiche gilt für Medikamente, weil ich hochgradig allergisch bin und auch auf Wechselwirkungen achten muss, wie
z. B Paracetamol und Lamotrigin ( hattest Du übrigens recht!) . Erlebe die Aerzte alle als sehr gestresst und nicht sehr Patientenorientiert) . Da hat man schon ein schlechtes Gewissen, wenn man was braucht oder krank wird, geschweige denn auch noch Fragen hat.
Habe mir jetzt Holundertee für den Husten besorgt, stehe auch dem minimalsten Tröpfchen Alkohol kritisch gegenüber, zumal mein Lamotriginspiegel noch immer unter 2 ist und ich gerade erst wieder aufdosiert wurde( jet 100-0-100).

Gruss Astrid

Hustensaft

Sanktus Achzehn, Friday, 13.10.2023, 10:47 (vor 197 Tagen) @ Astrid

Das ist natürlich doof, wenn es so läuft. Ich meine, ich kann verstehen, dass die Ärztin keinen Hausbesuch bei einem Corona-Patienten machen möchte - die Krankheit ist nun mal nicht ohne und das erfordert schon sehr umständliche Maßnahmen. Und wenn sie sich ansteckt, kann sie vor allem auch erst mal die Praxis schließen, was für sie ganz konkret Einnahmeausfälle bedeutet, da selbstständig. Aber wenn das Krankenhaus klare Anweisung gab, sollte sie sich bitte auch um dich kümmern. Ich bin ja eher ein direkter Typ und hätte ihr deutlich gesagt, dass ich mir hier gerade von ihr hängen gelassen fühle. Es ist ja nicht so, dass du dir deine Krankheiten freiwillig ausgesucht hättest und die Ärztin aus lauter Langeweile anrufst, obwohl du gar nichts hast. Also soll sie dir bitte auch weiterhelfen, du bist schließlich ihr Patient. Aber das kann natürlich nicht jeder. Wenn ich dich richtig verstehe, hast du jetzt nachgegeben und nicht eingefordert. Oder will sie doch noch kommen? Bezüglich Hustensaft: Rufe doch vielleicht mal in der Apotheke an und schildere die Situation mit Corona und den Medikamenten und frage, welcher Hustensaft ohne Alkohol ihrer Meinung nach wirksam helfen könnte. Meiner Erfahrung nach sind die Leute dort immer sehr hilfsbereit.

Hustensaft

Astrid, Friday, 13.10.2023, 11:27 (vor 197 Tagen) @ Sanktus Achzehn
bearbeitet von Astrid, Friday, 13.10.2023, 11:31

Das ist natürlich doof, wenn es so läuft. Ich meine, ich kann verstehen, dass die Ärztin keinen Hausbesuch bei einem Corona-Patienten machen möchte - die Krankheit ist nun mal nicht ohne und das erfordert schon sehr umständliche Maßnahmen. Und wenn sie sich ansteckt, kann sie vor allem auch erst mal die Praxis schließen, was für sie ganz konkret Einnahmeausfälle bedeutet, da selbstständig. Aber wenn das Krankenhaus klare Anweisung gab, sollte sie sich bitte auch um dich kümmern. Ich bin ja eher ein direkter Typ und hätte ihr deutlich gesagt, dass ich mir hier gerade von ihr hängen gelassen fühle. Es ist ja nicht so, dass du dir deine Krankheiten freiwillig ausgesucht hättest und die Ärztin aus lauter Langeweile anrufst, obwohl du gar nichts hast. Also soll sie dir bitte auch weiterhelfen, du bist schließlich ihr Patient. Aber das kann natürlich nicht jeder. Wenn ich dich richtig verstehe, hast du jetzt nachgegeben und nicht eingefordert. Oder will sie doch noch kommen? Bezüglich Hustensaft: Rufe doch vielleicht mal in der Apotheke an und schildere die Situation mit Corona und den Medikamenten und frage, welcher Hustensaft ohne Alkohol ihrer Meinung nach wirksam helfen könnte. Meiner Erfahrung nach sind die Leute dort immer sehr hilfsbereit.

Hallo Sanktus,
danke für Deine Infos. Das gestern war nicht meine Tolle Hausaerztin, die ist nämlich mega nett. Die Arztpraxis besteht aus drei netten Ärztinnen. Die, die sich gestern herabgelassen hat, doch noch hier aufgelaufen ist, gehört nicht zu der Praxis und ist auch nur vorübergehend da. ( Zum Glück). Diese Frau hat mich gestern dermaßen angewidert versorgt, als hätte ich die Beulenpest. Ein Diskussion mit der wäre voellig sinnlos gewesen und hätte mich auch zu viel Kraft gekostet. Diese Dame hat den falschen Beruf gewählt. Die war es auch ,die mir trotz Epilepsie Paracetamol gegeben hat,und nur ueber meine Allergien gelaestert hat. Angeblich ist Corona ja nur eine normale Grippe, aber ich darf nicht in die Praxis, weil das angeblich die älteren Patienten nicht wünschen. ( Willkommen zum medizinischen Wunschkonzert) Wer soll mich dann versorgen? Hausbesuch, Igitt, Praxis?Nein Danke. Willkommen in Deutschland. Dafür zahlt man auch noch Krankenkassenbeitraege.

Gruss Astrid

Hustensaft

Sanktus Achzehn, Saturday, 14.10.2023, 11:00 (vor 196 Tagen) @ Astrid

Das ist natürlich ätzend, wenn eine Ärztin so drauf ist. Ich würde das der Praxis bzw. meiner eigenen Hausärztin auf jeden Fall zurückmelden. Die wissen womöglich gar nicht, wie sie sich verhält.

Hallo Sanktus,
danke für Deine Infos. Das gestern war nicht meine Tolle Hausaerztin, die ist nämlich mega nett. Die Arztpraxis besteht aus drei netten Ärztinnen. Die, die sich gestern herabgelassen hat, doch noch hier aufgelaufen ist, gehört nicht zu der Praxis und ist auch nur vorübergehend da. ( Zum Glück). Diese Frau hat mich gestern dermaßen angewidert versorgt, als hätte ich die Beulenpest. Ein Diskussion mit der wäre voellig sinnlos gewesen und hätte mich auch zu viel Kraft gekostet. Diese Dame hat den falschen Beruf gewählt. Die war es auch ,die mir trotz Epilepsie Paracetamol gegeben hat,und nur ueber meine Allergien gelaestert hat. Angeblich ist Corona ja nur eine normale Grippe, aber ich darf nicht in die Praxis, weil das angeblich die älteren Patienten nicht wünschen. ( Willkommen zum medizinischen Wunschkonzert) Wer soll mich dann versorgen? Hausbesuch, Igitt, Praxis?Nein Danke. Willkommen in Deutschland. Dafür zahlt man auch noch Krankenkassenbeitraege.