Darf ich als Epileptiker bei einem Rüstungskonzern arbeiten?

zero.war4444, Friday, 22.03.2024, 22:28 (vor 398 Tagen)

Guten Tag liebes Forum,

ich bin neu hier und hoffe auf einen guten Austausch.

Meine Diagnose:
Idiopathische Epilepsie mit Absencen, myoklonisch impulsiven Anfällen und Grand Mal, letzter Anfall ca. Mai 2009 Insomnie (F51.0, leichte Schlafstörung)

Akuller Befund:
EEG vom 07.03.2024: Reines, aber regelmäßiges, teilweise spindelförmiges Betawellen- EEG mit einer Frequenz um / > 20Hz als Hinweis für psychovegetative Labilität, im Übrigen keine Pathologika, kein Herd, keine krampfspezifischen Potentiale. Nebenbefundlich 1m EKG Sinusrhythmus mit einer Frequenz um 66-72/min.

Medikamente, Lamotrigin 100mg, Levetiracetam 500mg, Domina 40mg (keine Nebenwirkungen)
Aktuell, seit 2009 besteht anfallsfreiheit, keine Einschränkung der Fahrtauglichkeit.

Mögliche Arbeitsstelle:
I
ch habe mich bei einem Rüstungskonzern beworben. Es geht um eine Anstellung als Mitarbeiter im Qualitätsmangement. Mir wurde auch schon die Stelle mündlich zugesagt.

Vor einer Woche war ich beim Betriebssarzt zur Einstellungsuntersuchung. Ich teilte Ihm mit das ich an Epilepsie leide und über 15 Jahre anfallsfrei bin und mit Medikamenten ohne Nebenwirkungen gut eingestellt bin. Zusätzlich nehme ich zum einschlafen, wegen Insomnie ein leichtes Schlafmittel (eine Art Antidepressiva). Dies hat mir auch mein Facharzt in einem Attest bestätigt (Anfallsfreiheit seit 2009, keine bedenken beim führen eines PKWs, EEG immer unauffälilg, keine krampspezifische Potentiale, und das ich in regelmäßiger Behandlung bin.

Die Tätigkeit findet nicht im Schichtbetrieb statt und ich werde auch keinen großen Kontakt zu Munition haben.

Leider habe ich noch kein Ergebnis. Der Arzt muss noch die Gefährdungsbeurteilung durchführen.

Ich mache mir zurzeit viele Gedanken.

Ich würde mich freuen, über eure Meinung und wie ihr das ganze betrachtet.

Vielen Dank schon mal.

Darf ich als Epileptiker bei einem Rüstungskonzern arbeiten?

Dennis, Saturday, 23.03.2024, 14:48 (vor 398 Tagen) @ zero.war4444

Hi Zero,

Wieso solltest Du das denn nicht dürfen ??
Hört sich doch bis jetzt alles soweit ganz I.O. an mit deinem Behandlungsstatus.
Schichtdienst wird auch nicht verlangt = Top !
Du machst dir wirklich zu viele gedanken, lass es einfach auf dich zukommen mehr wie "Nein" sagen können sie nicht, das wäre schade da du dich ja weiter auf die suche nach einem anderen Arbeitgeber machen müsstest.

Wünsche Dir viel Erfolg Dennis

Darf ich als Epileptiker bei einem Rüstungskonzern arbeiten?

zero.war4444, Saturday, 23.03.2024, 14:59 (vor 398 Tagen) @ Dennis

Hi Zero,

Wieso solltest Du das denn nicht dürfen ??
Hört sich doch bis jetzt alles soweit ganz I.O. an mit deinem Behandlungsstatus.
Schichtdienst wird auch nicht verlangt = Top !
Du machst dir wirklich zu viele gedanken, lass es einfach auf dich zukommen mehr wie "Nein" sagen können sie nicht, das wäre schade da du dich ja weiter auf die suche nach einem anderen Arbeitgeber machen müsstest.

Wünsche Dir viel Erfolg Dennis

Vielen dank für deine Antwort.

Leider mache ich mir immer Gedanken. In der Vergangenheit habe ich leider wegen der Epilepsie viel negatives erlebt.

Im Arbeitsvertrag steht drin, das der Arbeitgeber auch Schichtarbeit verlangen könnte, bei erhöhtem Arbeitsaufkommen.
Ich glaube aber, das dies mittlerweile Standart Sätze im Arbeitsvertrag sind.

Laut BGI 585 / DGUV Information 250-001 (Beurteilung bei Epilepsie) dürfte ich die Tätigkeit ausüben. (Eigenrecherche)

Mehr als in meiner ersten Nachricht kann mein Neurologe auch nicht schreiben, wegen Schweigepflicht.

Darf ich als Epileptiker bei einem Rüstungskonzern arbeiten?

jonni, Magdeburg, Monday, 06.01.2025, 12:47 (vor 109 Tagen) @ zero.war4444

Hi Zero,

Wieso solltest Du das denn nicht dürfen ??
Hört sich doch bis jetzt alles soweit ganz I.O. an mit deinem Behandlungsstatus.
Schichtdienst wird auch nicht verlangt = Top !
Du machst dir wirklich zu viele gedanken, lass es einfach auf dich zukommen mehr wie "Nein" sagen können sie nicht, das wäre schade da du dich ja weiter auf die suche nach einem anderen Arbeitgeber machen müsstest.

Wünsche Dir viel Erfolg Dennis


Vielen dank für deine Antwort.

Leider mache ich mir immer Gedanken. In der Vergangenheit habe ich leider wegen der Epilepsie viel negatives erlebt.

Im Arbeitsvertrag steht drin, das der Arbeitgeber auch Schichtarbeit verlangen könnte, bei erhöhtem Arbeitsaufkommen.
Ich glaube aber, das dies mittlerweile Standart Sätze im Arbeitsvertrag sind.

Laut BGI 585 / DGUV Information 250-001 (Beurteilung bei Epilepsie) dürfte ich die Tätigkeit ausüben. (Eigenrecherche)

Mehr als in meiner ersten Nachricht kann mein Neurologe auch nicht schreiben, wegen Schweigepflicht.

Darf ich als Epileptiker bei einem Rüstungskonzern arbeiten?

jonni, Magdeburg, Monday, 06.01.2025, 13:05 (vor 109 Tagen) @ jonni

Hi Zero,

Wieso solltest Du das denn nicht dürfen ??
Hört sich doch bis jetzt alles soweit ganz I.O. an mit deinem Behandlungsstatus.
Schichtdienst wird auch nicht verlangt = Top !
Du machst dir wirklich zu viele gedanken, lass es einfach auf dich zukommen mehr wie "Nein" sagen können sie nicht, das wäre schade da du dich ja weiter auf die suche nach einem anderen Arbeitgeber machen müsstest.

Wünsche Dir viel Erfolg Dennis


Vielen dank für deine Antwort.

Leider mache ich mir immer Gedanken. In der Vergangenheit habe ich leider wegen der Epilepsie viel negatives erlebt.

Im Arbeitsvertrag steht drin, das der Arbeitgeber auch Schichtarbeit verlangen könnte, bei erhöhtem Arbeitsaufkommen.
Ich glaube aber, das dies mittlerweile Standart Sätze im Arbeitsvertrag sind.

Laut BGI 585 / DGUV Information 250-001 (Beurteilung bei Epilepsie) dürfte ich die Tätigkeit ausüben. (Eigenrecherche)

Mehr als in meiner ersten Nachricht kann mein Neurologe auch nicht schreiben, wegen Schweigepflicht.


Hallo Zero,
Mit der Fabrik, bzw. auch der Armee ist es nicht einfach. Du hast geschrieben nicht mit Waffen arbeiten ist ja ok.
Bei mir war das aber anders. Ich war in der DDR - Zeit Kommandant auf einem Panzer und wurde dann bei einem
Anfall abgesetzt. Entlassen wurde ich nicht, aber bin so etwas wie Ausbilder im Unterricht von unserer Einheit. Von
Anfälle wussten sie, aber in der Armee blieb ich bis zum schluss.

Gruß jonni