Anfälle häufen sich (fokal mit med. Unterbrechung) Teil 1
Moin,
ich weiß eigentlich gar nicht, was ich fragen will?! Ich glaub ich will wissen ob ich zu meiner Epilepsie zusätzlich eine dissoziative Epi habe.
Ich habe seit 2016 Epilepsie aufgrund einer Hirn OP im Sprachzentrum. Ich wurde mit Levetiracetam 2000 - 2000 weggeschickt. Kurze Reha und dann war gut. Die Medikation wurde nicht eingeschlichen, was mir überhaupt nicht mitgeteilt wurde. Im Gegenteil, ich könne sie nach 6 Monaten absetzen. Gesagt, getan....zack 2017 Grand mal auf der Arbeit.
Meinen ersten Grand mal hatte ich auf der Intensivstation, 2 Tage nach meiner OP.
Auf Station nach 12 Tagen bahnte sich der nächste an. Habe fix Tavor bekommen und konnte somit unterbrochen werden.
Nach 3 Wochen Klinikaufenthalt wurde ich dann in die Reha geschickt mit den Medikamenten.
Also 2017 dann wurde ich 1 Woche krankgeschrieben meine Medis wieder eingesetzt und Ruhe war. Ich arbeite am Patienten (PZR).
Das ging gut bis Mai 2020. Ich verspürte eine heftige Aura auf der Arbeit, konnte spüren wie sich was ausbreiten wollte. Unterbrochen mit Tavor. Ich hab mir dann für 1 1/2 Jahre eine Auszeit genommen. Habe mBOR gemacht in einem Rehazentrum. Also eine sogenannte berufliche belastbarkeitsgrobe. Ich wurde nach 5 Wochen mit einer Arbeitsfähigkeit mit bis zu 5h - unter 6 h entlassen. Ich beziehe nun eine Teilerwerbsminderungsrente.
Achso, der Auslöser für den Anfall 2020 war glaub ich eine neues Medikament das mit eingeschlichen werden sollte aufgrund meiner Depression. Lamotrigin. Ich war zu dem Zeitpunkt von 1500 - 1000 Leve und 125 -125 mg Lamotrigin. Eingeschlichen ab 2019.
Wie gesagt Mai´20 wieder ein fokaler Anfall. Bin ins KH und mir wurde Briviact in die Hand gedrückt. 50 - 50 glaub ich.
Ich bin dann Sept´22 wieder ins Berufsleben eingestiegen auf Midibasis 17 h die Woche.
Ich hatte von da an auch Ruhe. Meine Medikation ist aktuell 100 - 100 mg Briviact und 100 -125 mg Lamotirigin. Bis vor 2 Wochen. Ich bekam auf der Arbeit einen fokalen Anfall. Der äusserte sich erst mit leichter Übelkeit, 2 x Toilettengänge, kribbeln im Fuss mit aufsteigender pulsieren in den rechten Arm. Ich konnte schnell reagieren und nahm Notfalltropfen Diazepam und er verschwand.
Ich will noch kurz hinzufügen, bevor ich in die Reha ging, hab ich einen Tavorentzug machen müssen. Mit 2 Wochen Klinikaufenthalt. Ich habe über die Jahre hinweg eine panische Angst entwickelt, jemals wieder einen Grand mal zu bekommen.
An meinem vorletzten Entlassungstag (Entzug beendet) hatte ich wieder ein massives starkes Schweregefühl mit gleichzeitigem innerlichen Druck und einen heftigen Adrenalinschub, der mindest. 15 min. dauert. Das ganze geschah auf Station im Flur. Ich weiß nicht wie ich das deuten sollte, hab ich da was abgewehrt?
Von da an, war wieder Ruhe. Vielleicht in der Reha leichte Beschwerden in form von Kopfschmerzen, Schwindel und Angst. Ich weiß nicht ob das auf die Medis zurückzuführen ist.
Meine Geschichte liest sich sicherlich wirr warr. Ich entschuldige mich hiermit