Rolando-Epilepsie bei 3jähriger Tochter diagnostiziert

Hallo, bei unserer Tochter (wird im Novermber 4 Jahre) wurde Rolando-Epilepsie diagnostiziert.
Sie hatte einen Anfall im Mai zum Mittagschlaf in der Kita, wobei sie auch einen Status elepticus hatte. Sie wurde in der Klinik auf Lacosamid (Vimpat) eingestellt. Nach 12 Wochen hatte sie wieder einen Anfall in der Kita zum Mittagschlaf.
Der Medikamentenspiegel im Blut wäre zu gering. Dieser lag bei 3. Sie hatte 5ml jeweils früh und abend bekommen. Nun wurde das Medikament auf 7,5ml hoch genommen.
Meint ihr das ist ausreichend um einen erneuten Anfall zu unterdrücken?
Und was habt ihr für Erfahrungen mit Vimpat?

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Hallo und moin,

was Du uns fragst, ist ziemlich kompliziert für uns Nichtmediziner. Selbst mit Erfahrungswerten können wir nicht dienen, weil bei jedem Patienten der Spiegel so hochgefahren wird, dass er anfallsfrei ist und noch gut damit leben kann.

Wie gefällt euerer Tochter denn der Mittagsschlaf in der Kita? Wird sie nur geparkt oder hält sie ihn, weil sie müde ist und den Schlaf braucht? Ich als medizinischer Laie und Epilepsie-Patient weiß, wie gefährlich ein Status epilepticus enden kann. Aus dem Grunde wird es gut sein, wenn der Medikamentenspiegel hochgefahren wird. Auf Deine spezielle Frage wird dir nur ein erfahrener Neurologe eine Antwort geben können.

Und nochmal: Wenn ich hier etwas schreibe, weiß ich es vom Lesen und Hörensagen. Ich weiß, dass eine „Rolando-Epilepsie“ während der Pubertät „ausheilen“ kann. Was aber bedeutet, bis dahin vergeht noch viel Zeit. Und es werden die Weichen gestellt für das ganze Leben. Aus dem Grund empfehle ich die Vorstellung in einem Epilepsie-Zentrum.

Liebe Grüße
Anton

Labor Gärtner
http://leistungsverzeichnis.labor-gaertner.de/entry/1703

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Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

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Vielen Dank für deine Antwort.

Natürlich braucht meine Tochter den Mittagschlaf noch. Sie liegt keine 10 Minuten auf der Liege und schläft. Was hat das für eine Bedeutung für die Epilepsie, weil du so fragst?

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Hallo,

gut, dass Du fragst. Wie, wann und wodurch Anfälle auftreten, ist für einen Neurologen eine bedeutende Information, weil er damit einschätzen kann, um welche Epilepsie bzw. Anfallsart es sich handelt, was wiederum für eine noch gezieltere Therapie wichtig ist zu wissen. Gleiches gilt für die exakte Anfallsbeschreibung. Es steht die Diagnose „Rolando-Epilepsie“, sie gibt es in vielen Varianten.

Meine Epilepsie begann im Alter von 25 Jahren, erste Anfälle traten während der Aufwachphase morgens auf. Allein diese Information hat erfahrene Epileptologen (Fachärzte für Epileptologie) ein ganzes Stück weitergebracht bei Einstellung der Medikation und beim Herausfinden der Ursächlichkeit der Erkrankung.

Und dann gibt es einen nächsten Punkt, an den man denken sollte. Anfälle können auftreten wegen Übermüdung, durch unsanftes Erwecken eines Schlafenden oder während der Aufwachphase. Aber auch plötzlich grelles Licht, laute Geräusche und plötzliche Überlastung, zum Beispiel das Erschrecken, können Auslöser für Anfälle sein.

Viele Grüße
Anton

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Hallo und guten Abend,

ich war heute unterwegs und habe an dich gedacht. Und zwar an dich und an unsere Suchfunktion. Du wirst es auch schon gemacht haben, aber wenn Du mehr zur Rolando-Epilepsie wissen möchtest, gebe doch bitte oben rechts „Rolando Epilepsie“ ein. Da erhältst Du viele interessante Beiträge. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.

Viele Grüße
Anton

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