Epilepsie und Migräne

Schattenwolf, Thursday, 05.12.2024, 18:04 (vor 73 Tagen)

Hallo nochmal

Mir ist letztens ein interessanter Artikel aufgefallen in dem stand das man Epilepsie und migräne nicht immer von den Symptomen her leicht unterscheiden konnte und sogar teils Migräne ebenfalls mit antiepileptika behandelt wurden das fand ich sehr interessant

und überlege jetz ob die medis (keppra)trotz falsch Diagnose (Epilepsie zuerst ,aktuelle physomatisch)vielleicht deshalb geholfen hatten da meine Hausärztin auch schon mal mit dem Verdacht einer migräne kam wobei manche sachen sich überschneiden mit meiner Wahrnehmungsstörung

Kennt sich da vielleicht wer mit aus?

Tschaui

Epilepsie und Migräne

chubirama, Tuesday, 17.12.2024, 12:02 (vor 61 Tagen) @ Schattenwolf

Hallo nochmal

Mir ist letztens ein interessanter Artikel aufgefallen in dem stand das man Epilepsie und migräne nicht immer von den Symptomen her leicht unterscheiden konnte und sogar teils Migräne ebenfalls mit antiepileptika behandelt wurden das fand ich sehr interessant

und überlege jetz ob die medis (keppra)trotz falsch Diagnose (Epilepsie zuerst ,aktuelle physomatisch)vielleicht deshalb geholfen hatten da meine Hausärztin auch schon mal mit dem Verdacht einer migräne kam wobei manche sachen sich überschneiden mit meiner Wahrnehmungsstörung

Kennt sich da vielleicht wer mit aus?

Tschaui

Hallo,
ich habe mich eben erst angemeldet, wie ich deinen Post gelesen habe.
Ja: bei mir war es sogar anders rum. Ich wurde mit Migräne diagnostiziert, hatte ein antiepileptikum kurz ausprobiert (leider zu viele Nebenwirkugen) und wurde erst 10 Jahre später diagnostiziert.
Die Auren der Epilepsie wurden bei mir als Migräneauren gewertet. Da ich immer schlafen gegangen bin, wurde nie ein Anfall beobachtet. Erst später im Laufe des Lebens kam die Fremdbeobachtung hinzu. Nicht ganz die Antwort welche du vielleicht suchst, aber Migräne und Epilepsie sind nah beieinander und inzwischen ist klar, dass ich beides habe. Bei Migräne erlebt man nach der Aura einen starken Schmerz im Kopf. Sprache kann eingeschränkt sein und die Motorik ebenfalls. Wichtig ist eine Migräne nicht mit Kopfschmerzen gleich zu setzten, sie kann sehr vielfältig sein. Bei Kindern gibt es sogar eune besondere Form der Bauchmigräne. Im Handel gibt es ein Triptan (für Erwchsene !), welches freiverkäuflich ist. Sehr teuer, aber zum ausprobieren, ob es hilft, eine gute Investition. Hilft es gut, kann der Neurologe ein anderes Präparat verschreiben, welches dann auf Rezept ist. Diese Triptane gelten als unbedenklich, als Nutzer kann ich dir klar sagen: das halte ich für eine Lüge. Es gilt Vorsicht, aber es kann helfen bei Migräne. Bei psychosomatischen Krampfanfällen allerdings bestimmt nicht.
Grüße

Epilepsie und Migräne

Andrea13, Friday, 24.01.2025, 10:35 (vor 23 Tagen) @ Schattenwolf

Hallo nochmal

Mir ist letztens ein interessanter Artikel aufgefallen in dem stand das man Epilepsie und migräne nicht immer von den Symptomen her leicht unterscheiden konnte und sogar teils Migräne ebenfalls mit antiepileptika behandelt wurden das fand ich sehr interessant

und überlege jetz ob die medis (keppra)trotz falsch Diagnose (Epilepsie zuerst ,aktuelle physomatisch)vielleicht deshalb geholfen hatten da meine Hausärztin auch schon mal mit dem Verdacht einer migräne kam wobei manche sachen sich überschneiden mit meiner Wahrnehmungsstörung

Kennt sich da vielleicht wer mit aus?

Tschaui

Hallo nochmal

Mir ist letztens ein interessanter Artikel aufgefallen in dem stand das man Epilepsie und migräne nicht immer von den Symptomen her leicht unterscheiden konnte und sogar teils Migräne ebenfalls mit antiepileptika behandelt wurden das fand ich sehr interessant

und überlege jetz ob die medis (keppra)trotz falsch Diagnose (Epilepsie zuerst ,aktuelle physomatisch)vielleicht deshalb geholfen hatten da meine Hausärztin auch schon mal mit dem Verdacht einer migräne kam wobei manche sachen sich überschneiden mit meiner Wahrnehmungsstörung

Kennt sich da vielleicht wer mit aus?

Tschaui

Hallo Schattenwolf,

ich habe 5 Jahre lang unter Migräne gelitten, als schließlich fokale Anfälle und dann der erste tonisch-klonische Anfall auftrat.
Bis dahin habe ich immer 3 Tage gelitten und nur im Bett gelegen.
Im Zuge der Epilepsiediagnostik bin ich an einen guten Neurologen geraten, der mir hinsichtlich der Migräne das freiverkäufliche "Naratriptan" verschrieben hat. Bei mir ein wahres Wundermittel! Es kostet nicht viel und es hat bei mir auch keinerlei Nebenwirkungen.
Sobald ich erste Anzeichen einer Migräneattacke bemerke, nehme ich eine Tablette (auf keinen Fall eine zweite hinterherschieben, wenn die erste nicht wirkt!) und alles ist gut. Die Einnahme von Lamotrigin hinsichtlich meiner Epilepsie hat sich offensichtlich aber auch positiv auf die Migräne ausgewirkt - so hat man es mir in der Uniklinik Bonn auch in Aussicht gestellt, da Lamotrigin auch bei Migräne eingesetzt wird.
Vielleicht hilft Dir meine Antwort nicht, aber mglw ist sie ganz informativ. Ich wünsche Dir alles Gute.
Liebe Grüße
Andrea