Hallo nochmal
Mir ist letztens ein interessanter Artikel aufgefallen in dem stand das man Epilepsie und migräne nicht immer von den Symptomen her leicht unterscheiden konnte und sogar teils Migräne ebenfalls mit antiepileptika behandelt wurden das fand ich sehr interessant
und überlege jetz ob die medis (keppra)trotz falsch Diagnose (Epilepsie zuerst ,aktuelle physomatisch)vielleicht deshalb geholfen hatten da meine Hausärztin auch schon mal mit dem Verdacht einer migräne kam wobei manche sachen sich überschneiden mit meiner Wahrnehmungsstörung
Kennt sich da vielleicht wer mit aus?
Tschaui
Hallo,
ich habe mich eben erst angemeldet, wie ich deinen Post gelesen habe.
Ja: bei mir war es sogar anders rum. Ich wurde mit Migräne diagnostiziert, hatte ein antiepileptikum kurz ausprobiert (leider zu viele Nebenwirkugen) und wurde erst 10 Jahre später diagnostiziert.
Die Auren der Epilepsie wurden bei mir als Migräneauren gewertet. Da ich immer schlafen gegangen bin, wurde nie ein Anfall beobachtet. Erst später im Laufe des Lebens kam die Fremdbeobachtung hinzu. Nicht ganz die Antwort welche du vielleicht suchst, aber Migräne und Epilepsie sind nah beieinander und inzwischen ist klar, dass ich beides habe. Bei Migräne erlebt man nach der Aura einen starken Schmerz im Kopf. Sprache kann eingeschränkt sein und die Motorik ebenfalls. Wichtig ist eine Migräne nicht mit Kopfschmerzen gleich zu setzten, sie kann sehr vielfältig sein. Bei Kindern gibt es sogar eune besondere Form der Bauchmigräne. Im Handel gibt es ein Triptan (für Erwchsene !), welches freiverkäuflich ist. Sehr teuer, aber zum ausprobieren, ob es hilft, eine gute Investition. Hilft es gut, kann der Neurologe ein anderes Präparat verschreiben, welches dann auf Rezept ist. Diese Triptane gelten als unbedenklich, als Nutzer kann ich dir klar sagen: das halte ich für eine Lüge. Es gilt Vorsicht, aber es kann helfen bei Migräne. Bei psychosomatischen Krampfanfällen allerdings bestimmt nicht.
Grüße