Überdosis oder Epilepsie
Plaudermausi, Wednesday, 11.12.2024, 20:44 (vor 42 Tagen)
Hallo zusammen,
ich bin so froh dieses Forum gefunden zu haben. Was ich schon gegoogelt hab um etwas schlauer zu werden
Es geht nicht um mich sondern um meine Mutter.
Sie bekam Carpamazepin 300mg was langsam, ganz langsam ausgeschlichen wurde. Ist für das Ende der Geschichte wichtig.
Sie kam morgens völlig abwesend mit dem rtw ins Krankenhaus. EEG auffällig, Levetiracetam 1000mg 1-0-1.
Nächster Tag, völlig normal alles super.
Entlassung.
Zuhause Tag 1-3 Medis der Klinik, alles super.
1. Tag Medis gerichtet vom Pflegedienst, nächster morgen RTW Klinik wieder völlig abwesend.
Levetiracetam 1500mg 1-0-1.
Nächster Tag, völlig normal alles super.
Entlassen.
Zuhause Medis von der Klinik alles gut.
Medis vom Pflegedienst morgens eingenommen, leicht benebelt.
Mir ging ein Licht auf das da eine Sorte Medis (2-1-1-2) fehlen dafür andere drin waren. Und es immer zum RTW kam nach den Medis des Pflegedienst.
Mit den Medis zur Apotheke, da wurde nur bestätigt das dies nicht die Medis waren die es hätten sein sollen.
Pflegedienst kontaktiert, ups Entschuldigung da ist ein Fehler passiert.
Jetzt waren das 6!!! Tabletten je 300mg Carpamazepin, insgesamt 1800mg!!
Laut Neurologin können wir dankbar sein das wir sie noch haben.
Dennoch bekommt sie noch diese Levetiracetam. Auf mein nachfragen ob man erkennen kann ob das EEG auffällig war auf Grund der Überdosis (von 0 auf 1800) oder Epilepsie sagte man nein.
Bin nun unglücklich damit das sie diese Medikamente nimmt ohne das ich mir da wirklich sicher sein kann das sie diese braucht.
Hat wer ein Rat oder Erfahrung?
Überdosis oder Epilepsie
Anici, Wednesday, 11.12.2024, 21:32 (vor 42 Tagen) @ Plaudermausi
Hallo Plaudermausi, sei herzlich Willkommen
Ich bin etwas durcheinander. Du schreibst, dass Du unsicher bist, ob sie die Medikamente wirklich benötigt.
Du schreibst, sie bekam Carpamazepin und das wurde ausgeschlichen. Warum wurde es denn ausgeschlichen, sollte sie umgestellt werden auf Levetiracetam, richtig?
Und dann war da dieser "Fehler", dass der Pflegedienst 6x Carpamazepin a 300mg verabreicht hat obwohl das ausgeschlichen wurde? Oder gab man ihr beide Medis, 2-1-1-2 , also morgens Levi+Carpa - Carpa - Carpa - Levi+Carpa? War der Pflegedienst informiert, welche Medikamente verabreicht werden sollen? Also das Carpa ausgeschlichen wurde und nun nur noch Levi zu verabreichen ist? Wenn ja, würde ich es mit einem "Ups, schuldigung, Fehler" nicht belassen. Ich mag mir gar nicht vorstellen wollen, wieviele Ältere wegen solcher Fehler frühzeitig sterben müssen. Hier die falsche Pille, dort das Insulin falsch berechnet - und dann heißt es, "naja, ist ja vorerkrankt und ist ja schon alt" - ich hab da schon schlimme Sachen gehört, kenne einige aus dem Pflegebereich. Aber gut, das hilft Dir ja nicht weiter.
Du fragst Dich aber, ob sie die Medis benötigt. Ich gehe davon aus, dass sie an Epilepsie erkrankt ist, sonst hätte sie ja kein Carpa bekommen und danach Levi. Warum wurde denn umgestellt?
Schön, dass Du aufmerksam bist und schön, dass Du für Deine Mutti da bist und Dich um sie sorgst.
Liebe Grüße
Anici
Hallo zusammen,
ich bin so froh dieses Forum gefunden zu haben. Was ich schon gegoogelt hab um etwas schlauer zu werden
Es geht nicht um mich sondern um meine Mutter.
Sie bekam Carpamazepin 300mg was langsam, ganz langsam ausgeschlichen wurde. Ist für das Ende der Geschichte wichtig.Sie kam morgens völlig abwesend mit dem rtw ins Krankenhaus. EEG auffällig, Levetiracetam 1000mg 1-0-1.
Nächster Tag, völlig normal alles super.
Entlassung.Zuhause Tag 1-3 Medis der Klinik, alles super.
1. Tag Medis gerichtet vom Pflegedienst, nächster morgen RTW Klinik wieder völlig abwesend.
Levetiracetam 1500mg 1-0-1.
Nächster Tag, völlig normal alles super.
Entlassen.Zuhause Medis von der Klinik alles gut.
Medis vom Pflegedienst morgens eingenommen, leicht benebelt.
Mir ging ein Licht auf das da eine Sorte Medis (2-1-1-2) fehlen dafür andere drin waren. Und es immer zum RTW kam nach den Medis des Pflegedienst.Mit den Medis zur Apotheke, da wurde nur bestätigt das dies nicht die Medis waren die es hätten sein sollen.
Pflegedienst kontaktiert, ups Entschuldigung da ist ein Fehler passiert.
Jetzt waren das 6!!! Tabletten je 300mg Carpamazepin, insgesamt 1800mg!!Laut Neurologin können wir dankbar sein das wir sie noch haben.
Dennoch bekommt sie noch diese Levetiracetam. Auf mein nachfragen ob man erkennen kann ob das EEG auffällig war auf Grund der Überdosis (von 0 auf 1800) oder Epilepsie sagte man nein.Bin nun unglücklich damit das sie diese Medikamente nimmt ohne das ich mir da wirklich sicher sein kann das sie diese braucht.
Hat wer ein Rat oder Erfahrung?
Überdosis oder Epilepsie
Plaudermausi, Wednesday, 11.12.2024, 22:02 (vor 42 Tagen) @ Anici
Hallo Plaudermausi, sei herzlich Willkommen
Ich bin etwas durcheinander. Du schreibst, dass Du unsicher bist, ob sie die Medikamente wirklich benötigt.
Du schreibst, sie bekam Carpamazepin und das wurde ausgeschlichen. Warum wurde es denn ausgeschlichen, sollte sie umgestellt werden auf Levetiracetam, richtig?Und dann war da dieser "Fehler", dass der Pflegedienst 6x Carpamazepin a 300mg verabreicht hat obwohl das ausgeschlichen wurde? Oder gab man ihr beide Medis, 2-1-1-2 , also morgens Levi+Carpa - Carpa - Carpa - Levi+Carpa? War der Pflegedienst informiert, welche Medikamente verabreicht werden sollen? Also das Carpa ausgeschlichen wurde und nun nur noch Levi zu verabreichen ist? Wenn ja, würde ich es mit einem "Ups, schuldigung, Fehler" nicht belassen. Ich mag mir gar nicht vorstellen wollen, wieviele Ältere wegen solcher Fehler frühzeitig sterben müssen. Hier die falsche Pille, dort das Insulin falsch berechnet - und dann heißt es, "naja, ist ja vorerkrankt und ist ja schon alt" - ich hab da schon schlimme Sachen gehört, kenne einige aus dem Pflegebereich. Aber gut, das hilft Dir ja nicht weiter.
Du fragst Dich aber, ob sie die Medis benötigt. Ich gehe davon aus, dass sie an Epilepsie erkrankt ist, sonst hätte sie ja kein Carpa bekommen und danach Levi. Warum wurde denn umgestellt?
Schön, dass Du aufmerksam bist und schön, dass Du für Deine Mutti da bist und Dich um sie sorgst.
Liebe Grüße
Anici
Hallo zusammen,
ich bin so froh dieses Forum gefunden zu haben. Was ich schon gegoogelt hab um etwas schlauer zu werden
Es geht nicht um mich sondern um meine Mutter.
Sie bekam Carpamazepin 300mg was langsam, ganz langsam ausgeschlichen wurde. Ist für das Ende der Geschichte wichtig.Sie kam morgens völlig abwesend mit dem rtw ins Krankenhaus. EEG auffällig, Levetiracetam 1000mg 1-0-1.
Nächster Tag, völlig normal alles super.
Entlassung.Zuhause Tag 1-3 Medis der Klinik, alles super.
1. Tag Medis gerichtet vom Pflegedienst, nächster morgen RTW Klinik wieder völlig abwesend.
Levetiracetam 1500mg 1-0-1.
Nächster Tag, völlig normal alles super.
Entlassen.Zuhause Medis von der Klinik alles gut.
Medis vom Pflegedienst morgens eingenommen, leicht benebelt.
Mir ging ein Licht auf das da eine Sorte Medis (2-1-1-2) fehlen dafür andere drin waren. Und es immer zum RTW kam nach den Medis des Pflegedienst.Mit den Medis zur Apotheke, da wurde nur bestätigt das dies nicht die Medis waren die es hätten sein sollen.
Pflegedienst kontaktiert, ups Entschuldigung da ist ein Fehler passiert.
Jetzt waren das 6!!! Tabletten je 300mg Carpamazepin, insgesamt 1800mg!!Laut Neurologin können wir dankbar sein das wir sie noch haben.
Dennoch bekommt sie noch diese Levetiracetam. Auf mein nachfragen ob man erkennen kann ob das EEG auffällig war auf Grund der Überdosis (von 0 auf 1800) oder Epilepsie sagte man nein.Bin nun unglücklich damit das sie diese Medikamente nimmt ohne das ich mir da wirklich sicher sein kann das sie diese braucht.
Hat wer ein Rat oder Erfahrung?
Hallo Anici,
Danke für deine Antwort, jetzt weiß ich nicht ob ich hier an der richtigen Stelle antworte.
War leider verwirrend von mir, Sorry.
Carpamazepin war Zweckentfremdet gegeben und nicht auf Grund von Epilepsie. Diese Diagnose gab es NICHT.
Bis zur Überdosis war das von den 300mg bereits 3 Monate komplett auf 0.
Die Diagnose und das Levi gab es im Krankenhaus am Morgen nach der Überdosis.
Auch beim zweiten Aufenthalt war diese falsche Medikamentengabe noch nicht bekannt.
Der Groschen ist mir erst danach gefallen leider.
Überdosis oder Epilepsie
Anici, Thursday, 12.12.2024, 12:10 (vor 41 Tagen) @ Plaudermausi
bevor ich antworte, lösche ich immer das Feld, es wird sonst zu unübersichtlich. Im Antwortenstrang sieht man ja, worauf geantwortet wurde.
Also nun verstehe ich es so, es gibt keine Epilepsie bei Deiner Mum und sie bekommt, weil "ausversehen verabreicht" diese nun dennoch?
Um Himmels Willen, das kann doch nicht sein! Das muss geklärt werden! Lebt Deine Mum zu Hause oder im Heim? Hier ist dringend handlungsbedarf! Wenn sie keine Epileptikerin ist, dann benötigt sie auch die Medis dagegen nicht! Das muss geklärt werden! Wie konnte denn das Pflegepersonal dann Medikamente verabreichen, die Deine Mum nicht verschrieben bekommt? Sie muss sie doch vorrätig gehabt haben?
Liebe Grüße, Anici
Überdosis oder Epilepsie
Plaudermausi, Thursday, 12.12.2024, 12:18 (vor 41 Tagen) @ Anici
Hallo,
hoffe es ist so richtig :)
Das Carpamazepin hatte sie in 300mg auf Grund Polyneuropathie in den Beinen.
Wurde komplett abgesetzt.
Dann der Fehler beim Pflegedienst aus dem Restbestand mit 6 Tabletten was dann die 1800 waren.
Beim RTW Einsatz war das noch nicht bekannt und wenn man sagt Medikamente richtet der Pflegedienst dann zieht man das wohl nicht in Erwägung.
Neurologin meinte letzt auf mein Anfragen, sie verträgt sie ja aber gut.
Nun ja muss ja dennoch nicht sein wenn sie keine Epilepsie hat.
Jetzt nochmal nachgefragt und wir sollen 1x 1500 geben und 1x 1250 am Tag (wenn sie im Januar wieder geöffnet haben).
2 Wochen später beide einnahmen 1250.
Termin ist wieder im März. Bis dahin bleibt die Dosis wohl so.
Aber ohne Neurologin kann ich ja auch nichts machen. Hätte aber das schon gern genauer gewusst da es eben nur festgestellt wurde in Zuge der Überdosis.
Sie wohnt in ihrer Wohnung alleine, allerdings bei mir im Haus. Ich arbeite zuhause und bin mind. 10x täglich unten
Überdosis oder Epilepsie
Anici, Thursday, 12.12.2024, 21:55 (vor 41 Tagen) @ Plaudermausi
Hallo Plaudermaus,
also ich würde die Neurologin fest nageln. Ich würde wissen wollen, warum genau, aufgrund welcher Diagnose sie diese Medis einnehmen soll. Das sie sie gut verträgt, kann ja nicht der Grund sein. Es gibt allerdings Präparate, die nicht alleine nur gegen Epilepsie helfen, sondern, wie z.B. im Fall Lamotrigin, welches auch verschrieben wird bei Menschen mit Bipolarer Störung. Wer also Bipolare Störung hat, bekommt das Medi auch dann verschrieben, wenn man keine Epilepsie hat. Ob das bei dem Medi von Deiner Mum so ist, müsste man nachlesen. Wogegen aber soll sie es einnehmen?! Mich würde diese Frage nicht los lassen. Und es ist Chemie und wirkt auf das ZNS (Zentralnervensystem) und mögliche Nebenwirkungen nicht ohne!
Ich persönlich würde per Mail anfragen, sodass sie schriftlich antworten muss, dann hat man für den Fall der Fälle auch etwas in der Hand. Prinzipiell hat jeder Patient auch das Recht auf die Patientendaten, Untersuchungsergebnisse etc. Vll. auch diese mal zur Vervollständigung seiner Unterlagen anfordern. Kosten manchmal einen Obulus.
Ich wünsche Dir eine baldige zufriedenstellende Antwort von der verschreibenden Ärztin!
Ich sag immer, so viel wie nötig an Pharmaprodukten, so wenig wie möglich! Es kann helfen, jedoch auch viel Schaden anrichten.
Liebe Grüße, Anici
Überdosis oder Epilepsie
chubirama, Wednesday, 18.12.2024, 17:55 (vor 35 Tagen) @ Anici
Ich schließe mich Anici komplett an.
Auch das mit einer anderen Diagnose, dann darf dir die Neurologin auch nicht einfach so Auskunft geben.
Was deine Mama machen kann, ist einen Befundbericht vom letzten Besuch bei Ihr zu wollen. Das ist die Dokumentation vom letzten Arzttermin, da stehen alle (der ärztin bekannten) Diagnosen dirn.
Von dem Pflegedienst unbedingt eine Stellungnahme einfordern. Schriftlich konfrontieren, warum die Medis falsch gegeben wurden.
Komplett ohne Vorwürfe! Du willst schließlich eine Antwort.
Das dieser Vorfall einfach so ignoriert wird, ist nicht okay. Die Stellungnahme kann dann der Ärzteschaft vorgelegt werden, also Schwarz auf Weiß, dass es so wirklich vorgefallen ist. Mit der Stellungnahme dann nochmal zur Ärztin und das Vorgehen abklären. Über das Ausschleichen der Medis müsste dennoch unbedingt ein Arzt entscheiden, welcher Zugriff auf alle Diagnosen hat und dann auch Kontroll EEGs durchführt.