Dritten Krampfanfall bei meinem Sohn( 18)
Julja, Sunday, 02.02.2025, 16:07 (vor 54 Tagen)
Guten Tag, ich bin neu hier. Es geht um mein Sohn. Er ist Asperger Autist und ist 18 Jahre alt. Er hatte im August 2023 sein erster Krampfanfall, im Sommer 2024 zweiter, und im Januar 2025 dritter. 2 erste waren mit Alkohol provoziert ( jedes Mal 2 Tage nach grossen Alkoholkonsum). Jetzt aber war kein Alkohol . Aber Stress mit Berufsvorbereitung und wenig Schlaf. Er hat auch viel Computer gespielt. Um 2 Uhr in der Nacht hatten wir lautes Klopfen gehört. In sein Zimmer gerannt und er war im Krampf. Unbewusst. Zungenbiss. Ungefähr 1,5 Minuten. Danach weiter geschlafen. Wir haben 112 gewählt. Jetzt seit 5 Tagen ist er bei Neurologie im Krankenhaus. Vermutlich kommt er mit Medikament morgen nach Hause. Ich mache mir sehr große Sorgen. Wie kann ich ihm heifen? Über Medikament war Rede über Lamotrigin. Langsames Einschleichen von 25 bis 200 am Tag. Ich hoffe, dass ich das noch ausführlich erklärt bekomme, weil die Ärzte sehr beschäftigt sind. Und noch , mein Sohn ist depressiv und kriegt seit 2 Wochen Sertralin. Konnte Sertralin die Krämpfe provozieren? Die Ärzte sagen , dass ehe nicht. Ich bin da zimmlich unerfahren. Und mein Sohn hat seelische Behinderung, kann selbst nicht regeln. Ich verstehe, dass er diesen Medikament braucht, sonst kann sehr gefährlich werden. Nach Krampfanfall hat er akute Muskelschmerzen, Zungenschmerzen. War sehr müde. Und halben Tag nichts getrunken bis ich ins Krankenhaus gekommen bin. Er bleibt weiterhin im Krankenhaus wegen sehr höhen CK Wert.( Kreatin). Jetzt kriegt er Infusionen und muss viel trinken. Wert geht nach unten, Gott sei Dank. Sagt , bitte Eure Meinung. Entschuldigung für so ein großes Bericht. Warum Wert so hoch ( mehrere Tausende) geworden?
LG Julia
Dritten Krampfanfall bei meinem Sohn( 18)
Dennis, Sunday, 02.02.2025, 17:47 (vor 54 Tagen) @ Julja
Nabend Julia,
Willkommen hier im forum :)
Also Lamotrigin ist in der Regel ein sehr gut verträgliches Medikament mit wenigen Nebenwirkungen, Ich selbst nehme es auch für meine Anfallsfreiheit mit einem Anderen Medikament - habe aber auch mit einer Mono Therapie begonnen.
Zu Wechselwirkungen mit Lamotrigin und dem Sertralin kann Ich leider nichts sagen da ich bisher noch keine Antidepressiva brauchte.
Nach einem Krampfanfall kommt es sehr oft vor das man Muskelschmerzen hat da beim Krampfen sehr viele Muskeln gleichzeitig sehr stark angespannt werden und das zu Muskelkater führt.
Zungenschmerzen habe Ich auch schon öfters gehabt sei es vom Draufbeißen oder die Zungen von innen an die Zähne Pressen.
Die Müdigkeit kommt von der Körperlichen Höchst Belastung die beim einem Krampfanfall auftritt.
Das alles vergeht wieder nach 1-2 Tagen ( bei mir war das zumindest immer so ).
CK-Wert habe Ich überhaupt kein Ahnung von was da Hoch ist oder nicht - habe Ich zwar immer bei mir im Blutbild mit aufgelistet aber war noch nie zu Hoch/Niedrig.
Gruß Dennis
Dritten Krampfanfall bei meinem Sohn( 18)
Julja, Monday, 03.02.2025, 19:23 (vor 53 Tagen) @ Dennis
Guten Abend, Dennis,
ich bedanke mich für deine ausführliche Antwort.
LG Julia
Nabend Julia,
Willkommen hier im forum :)
Also Lamotrigin ist in der Regel ein sehr gut verträgliches Medikament mit wenigen Nebenwirkungen, Ich selbst nehme es auch für meine Anfallsfreiheit mit einem Anderen Medikament - habe aber auch mit einer Mono Therapie begonnen.
Zu Wechselwirkungen mit Lamotrigin und dem Sertralin kann Ich leider nichts sagen da ich bisher noch keine Antidepressiva brauchte.Nach einem Krampfanfall kommt es sehr oft vor das man Muskelschmerzen hat da beim Krampfen sehr viele Muskeln gleichzeitig sehr stark angespannt werden und das zu Muskelkater führt.
Zungenschmerzen habe Ich auch schon öfters gehabt sei es vom Draufbeißen oder die Zungen von innen an die Zähne Pressen.
Die Müdigkeit kommt von der Körperlichen Höchst Belastung die beim einem Krampfanfall auftritt.
Das alles vergeht wieder nach 1-2 Tagen ( bei mir war das zumindest immer so ).CK-Wert habe Ich überhaupt kein Ahnung von was da Hoch ist oder nicht - habe Ich zwar immer bei mir im Blutbild mit aufgelistet aber war noch nie zu Hoch/Niedrig.
Gruß Dennis
Dritten Krampfanfall bei meinem Sohn( 18)
Anici, Monday, 03.02.2025, 14:06 (vor 53 Tagen) @ Julja
Hallo Julja,
ich schreibe als Mutter einer behinderten, erwachsenen Tochter, bin also kein Arzt.
Zunächst einmal herzlich Willkommen. Das erlebte ist sicher zunächst schockierend, aber nicht aussichtslos. Wichtig jedoch wird für Deinen Sohn werden, Alkoholexzesse zu vermeiden, ebenso zu geringer Schlaf auch Spiele zocken, flackerndes Licht o.ä. sollte vermieden werden. Der Lebensstil ist sehr entscheidend. In wie weit Dein Sohn diese Einschränkungen akzeptiert?
Meine Tochter bekommt seit letztem Jahr auch Lamotrigin, da sie im letzten Jahr sehr viele Anfälle hatte. Wir sind jetzt bei 125 - 0 - 150. Wir sind noch nicht anfallsfrei, aber es hat sich vieles verbessert. Auch die Psyche hat sich verbessert, da Lamotrigin nicht allein als Antiepileptika eingesetzt wird, sondern das Medikament wird auch für manisch-depressive Erkrankungen eingesetzt. Wichtig wäre da zu besprechen, ob sowohl Lamotrigin als auch Sertralin notwendig sind. Ob sie gemeinsam eingenommen werden können. Bitte mit dem Neurologen klären. Da Dein Sohn erst seit 2 Wochen Sertralin bekommt, aber es schon der 3. Anfall ist, hm, kann ich mir nicht vorstellen, dass der erneute Anfall durch das Medikament ist, aber man kann durchausauch hier mal den Neurologen fragen.
Das mit den Muskelschmerzen nach einem Anfall, ist normal, auch dass man sehr müde ist. Das ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Die Einen sind nach kurzer Zeit nach einem Anfall wieder fit, andere brauchen 1-2 Tage zur Regeneration.
Auch der CK-Wert kann sich durch die muskuläre Belastungdurch durch einen Anfall stark erhöhen, dazu gibt es auch im Internet einiges an Infos: CK-Serumaktivität und Epilepsie: https://link.springer.com/article/10.1007/s42451-021-00325-7
" Eine Erhöhung der Creatinkinase (CK) kann belastungsbedingt und harmlos(Sport) oder trauma
tisch verursacht sein (Sturz, i.m. Injektion, Operation, epileptischer Anfall,etc.). "
Medikamente sollte man immer so viel wie nötig und so wenig wie möglich einnehmen. Ggf.wärefür Deinen Sohn aufgrund der seltenen Anfälle sogar ein Leben ohne Antiepileptika möglich, jedoch müsste er gesund leben, ausreichend Schlaf, am besten kein Alkohol trinken. Ob ihm das so vermittelt werden und von ihm umgesetzt werden kann, das wirst nur Du Dir beantworten können.
Bei der Medikation ist zudem zu berücksichtigen, dass diese Medikamente regelmäßig eingenommen werden müssen. Mit Alkohol sind diese nicht kompatibel,sollte auch klar sein.
Nun wünsche ich Deinem Sohn gute Besserung. Und immer alle Fragen aufschreiben und dann mit dem behandelndem Arzt besprechen.
Alles Gute,
Anici
Guten Tag, ich bin neu hier. Es geht um mein Sohn. Er ist Asperger Autist und ist 18 Jahre alt. Er hatte im August 2023 sein erster Krampfanfall, im Sommer 2024 zweiter, und im Januar 2025 dritter. 2 erste waren mit Alkohol provoziert ( jedes Mal 2 Tage nach grossen Alkoholkonsum). Jetzt aber war kein Alkohol . Aber Stress mit Berufsvorbereitung und wenig Schlaf. Er hat auch viel Computer gespielt. Um 2 Uhr in der Nacht hatten wir lautes Klopfen gehört. In sein Zimmer gerannt und er war im Krampf. Unbewusst. Zungenbiss. Ungefähr 1,5 Minuten. Danach weiter geschlafen. Wir haben 112 gewählt. Jetzt seit 5 Tagen ist er bei Neurologie im Krankenhaus. Vermutlich kommt er mit Medikament morgen nach Hause. Ich mache mir sehr große Sorgen. Wie kann ich ihm heifen? Über Medikament war Rede über Lamotrigin. Langsames Einschleichen von 25 bis 200 am Tag. Ich hoffe, dass ich das noch ausführlich erklärt bekomme, weil die Ärzte sehr beschäftigt sind. Und noch , mein Sohn ist depressiv und kriegt seit 2 Wochen Sertralin. Konnte Sertralin die Krämpfe provozieren? Die Ärzte sagen , dass ehe nicht. Ich bin da zimmlich unerfahren. Und mein Sohn hat seelische Behinderung, kann selbst nicht regeln. Ich verstehe, dass er diesen Medikament braucht, sonst kann sehr gefährlich werden. Nach Krampfanfall hat er akute Muskelschmerzen, Zungenschmerzen. War sehr müde. Und halben Tag nichts getrunken bis ich ins Krankenhaus gekommen bin. Er bleibt weiterhin im Krankenhaus wegen sehr höhen CK Wert.( Kreatin). Jetzt kriegt er Infusionen und muss viel trinken. Wert geht nach unten, Gott sei Dank. Sagt , bitte Eure Meinung. Entschuldigung für so ein großes Bericht. Warum Wert so hoch ( mehrere Tausende) geworden?
LG Julia
Dritten Krampfanfall bei meinem Sohn( 18)
Julja, Monday, 03.02.2025, 19:43 (vor 53 Tagen) @ Anici
Guten Abend, Anici,
danke für deine Antwort. Genau mit Sertralin möchte ich absprechen mit Psychiater. Heute habe ich mein Sohn von der Klinik abgeholt. Abends nimmt er noch Quetiapin zum Einschlafen und Beruhigung. Und gesunde Lebensstil ist wichtig, aber ohne Stress zu haben in der Schule oder Computer Spiele geht nicht. Vermutlich muss er die Medikamente doch eine Weile nehmen. Also Arzt hat gesagt in 2 wöchigen Takt 25 mg einschleichen , bis 100-0-100 wird. Diese Woche war nicht einfach. Danke für Verständnis und Mut machen.
LG Julia
Hallo Julja,
ich schreibe als Mutter einer behinderten, erwachsenen Tochter, bin also kein Arzt.
Zunächst einmal herzlich Willkommen. Das erlebte ist sicher zunächst schockierend, aber nicht aussichtslos. Wichtig jedoch wird für Deinen Sohn werden, Alkoholexzesse zu vermeiden, ebenso zu geringer Schlaf auch Spiele zocken, flackerndes Licht o.ä. sollte vermieden werden. Der Lebensstil ist sehr entscheidend. In wie weit Dein Sohn diese Einschränkungen akzeptiert?
Meine Tochter bekommt seit letztem Jahr auch Lamotrigin, da sie im letzten Jahr sehr viele Anfälle hatte. Wir sind jetzt bei 125 - 0 - 150. Wir sind noch nicht anfallsfrei, aber es hat sich vieles verbessert. Auch die Psyche hat sich verbessert, da Lamotrigin nicht allein als Antiepileptika eingesetzt wird, sondern das Medikament wird auch für manisch-depressive Erkrankungen eingesetzt. Wichtig wäre da zu besprechen, ob sowohl Lamotrigin als auch Sertralin notwendig sind. Ob sie gemeinsam eingenommen werden können. Bitte mit dem Neurologen klären. Da Dein Sohn erst seit 2 Wochen Sertralin bekommt, aber es schon der 3. Anfall ist, hm, kann ich mir nicht vorstellen, dass der erneute Anfall durch das Medikament ist, aber man kann durchausauch hier mal den Neurologen fragen.
Das mit den Muskelschmerzen nach einem Anfall, ist normal, auch dass man sehr müde ist. Das ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Die Einen sind nach kurzer Zeit nach einem Anfall wieder fit, andere brauchen 1-2 Tage zur Regeneration.
Auch der CK-Wert kann sich durch die muskuläre Belastungdurch durch einen Anfall stark erhöhen, dazu gibt es auch im Internet einiges an Infos: CK-Serumaktivität und Epilepsie: https://link.springer.com/article/10.1007/s42451-021-00325-7
" Eine Erhöhung der Creatinkinase (CK) kann belastungsbedingt und harmlos(Sport) oder trauma
tisch verursacht sein (Sturz, i.m. Injektion, Operation, epileptischer Anfall,etc.). "Medikamente sollte man immer so viel wie nötig und so wenig wie möglich einnehmen. Ggf.wärefür Deinen Sohn aufgrund der seltenen Anfälle sogar ein Leben ohne Antiepileptika möglich, jedoch müsste er gesund leben, ausreichend Schlaf, am besten kein Alkohol trinken. Ob ihm das so vermittelt werden und von ihm umgesetzt werden kann, das wirst nur Du Dir beantworten können.
Bei der Medikation ist zudem zu berücksichtigen, dass diese Medikamente regelmäßig eingenommen werden müssen. Mit Alkohol sind diese nicht kompatibel,sollte auch klar sein.Nun wünsche ich Deinem Sohn gute Besserung. Und immer alle Fragen aufschreiben und dann mit dem behandelndem Arzt besprechen.
Alles Gute,
Anici
Guten Tag, ich bin neu hier. Es geht um mein Sohn. Er ist Asperger Autist und ist 18 Jahre alt. Er hatte im August 2023 sein erster Krampfanfall, im Sommer 2024 zweiter, und im Januar 2025 dritter. 2 erste waren mit Alkohol provoziert ( jedes Mal 2 Tage nach grossen Alkoholkonsum). Jetzt aber war kein Alkohol . Aber Stress mit Berufsvorbereitung und wenig Schlaf. Er hat auch viel Computer gespielt. Um 2 Uhr in der Nacht hatten wir lautes Klopfen gehört. In sein Zimmer gerannt und er war im Krampf. Unbewusst. Zungenbiss. Ungefähr 1,5 Minuten. Danach weiter geschlafen. Wir haben 112 gewählt. Jetzt seit 5 Tagen ist er bei Neurologie im Krankenhaus. Vermutlich kommt er mit Medikament morgen nach Hause. Ich mache mir sehr große Sorgen. Wie kann ich ihm heifen? Über Medikament war Rede über Lamotrigin. Langsames Einschleichen von 25 bis 200 am Tag. Ich hoffe, dass ich das noch ausführlich erklärt bekomme, weil die Ärzte sehr beschäftigt sind. Und noch , mein Sohn ist depressiv und kriegt seit 2 Wochen Sertralin. Konnte Sertralin die Krämpfe provozieren? Die Ärzte sagen , dass ehe nicht. Ich bin da zimmlich unerfahren. Und mein Sohn hat seelische Behinderung, kann selbst nicht regeln. Ich verstehe, dass er diesen Medikament braucht, sonst kann sehr gefährlich werden. Nach Krampfanfall hat er akute Muskelschmerzen, Zungenschmerzen. War sehr müde. Und halben Tag nichts getrunken bis ich ins Krankenhaus gekommen bin. Er bleibt weiterhin im Krankenhaus wegen sehr höhen CK Wert.( Kreatin). Jetzt kriegt er Infusionen und muss viel trinken. Wert geht nach unten, Gott sei Dank. Sagt , bitte Eure Meinung. Entschuldigung für so ein großes Bericht. Warum Wert so hoch ( mehrere Tausende) geworden?
LG Julia
Dritten Krampfanfall bei meinem Sohn( 18)
Anici, Tuesday, 04.02.2025, 00:34 (vor 53 Tagen) @ Julja
Hallo Julja, noch mal ich
Ja, so lautet die Taktung mit 25mg haben wir Abend begonnen, nach 14 Tagen morgens 25mg - Abend 25mg, dann 25 / 50, 50/50 usw.
Da trägt er ja Medikamentemäßig schon ganz schön viel Gepäck. Die Ärzte löschern und Fragen ... was ist unabdingbar, wie und was kann man reduzieren. Bei Antiepileptika ist es klar, das Ziel ist Anfallsfreiheit. Was die psychisch/seelische Komponente angeht, einen guten Psychotherapeuten finden, aufarbeiten, an den Problemen arbeiten. Ich kenne so einige, die werfen sich seit Jahrzehnten Antidepressiva rein und es wird gar nicht kritisch hinterfragt. Am eigentlichen Problem, wurde nie gearbeitet. Aber es wird auch immer schwerer, Psychologen oder Therapeuten zu finden, die den Menschen noch sehen, mit ihm arbeiten und an Heilung interessiert sind. Schneidet man sich ja ins Bein ... denn an gesunden Menschen, lässt sich nun mal nicht verdienen ...
Ich wünsche Euch alles Gute.
LG
Anici
Dritten Krampfanfall bei meinem Sohn( 18)
Julja, Tuesday, 04.02.2025, 16:31 (vor 52 Tagen) @ Anici
Hallo Anici,
Genau so fängt heute mein Sohn mit Tabletten an. Und ich habe wieder Psychiaterin angerufen, wegen Sertralin, ob nötig oder nicht. Sonst muss er 2 Medikamenten gleich einschleichen. Warte auf Rückruf. O je. Hoffentlich gut verträgt. Ich habe wegen Haut Nebenwirkungen gelesen. Er hat Neurodermitis. Noch eine Frage: abends besser um wieviel Uhr Antiepileptika geben? Nach Abendessen?
Danke
LG Julia
Hallo Julja, noch mal ich
Ja, so lautet die Taktung mit 25mg haben wir Abend begonnen, nach 14 Tagen morgens 25mg - Abend 25mg, dann 25 / 50, 50/50 usw.
Da trägt er ja Medikamentemäßig schon ganz schön viel Gepäck. Die Ärzte löschern und Fragen ... was ist unabdingbar, wie und was kann man reduzieren. Bei Antiepileptika ist es klar, das Ziel ist Anfallsfreiheit. Was die psychisch/seelische Komponente angeht, einen guten Psychotherapeuten finden, aufarbeiten, an den Problemen arbeiten. Ich kenne so einige, die werfen sich seit Jahrzehnten Antidepressiva rein und es wird gar nicht kritisch hinterfragt. Am eigentlichen Problem, wurde nie gearbeitet. Aber es wird auch immer schwerer, Psychologen oder Therapeuten zu finden, die den Menschen noch sehen, mit ihm arbeiten und an Heilung interessiert sind. Schneidet man sich ja ins Bein ... denn an gesunden Menschen, lässt sich nun mal nicht verdienen ...
Ich wünsche Euch alles Gute.LG
Anici
Dritten Krampfanfall bei meinem Sohn( 18)
Anici, Tuesday, 04.02.2025, 20:07 (vor 52 Tagen) @ Julja
Hallo noch mal Julja
Das mit der Haut solltet Ihr beobachten. Damit dieses Problem mit der Haut nicht passiert, wird es so langsam eingeschlichen. Ich hatte auch Sorge, bei meiner Tochter, aber da war nichts. Nicht mal diese Müdigkeit, die solche Medis oftmals einhergehen. Bin mit dem Verlauf wirklich zufrieden. Wie ich ja schrieb, brauchte ich einen Monat, ehe ich sie gab. Ich hatte heftig bedenken, das darfst Du mir glauben. Jeder verträgt aber Medikamente anders, das ist auch klar.
Die Einnahme von Lamotrigin ist unabhängig von Mahlzeiten. Ich habe sie Abend so verabreicht, dass sie nach 12 Stunden, früh halt, dann die Morgenmedikation einnehmen kann, ohne dass ich sie wecken muss. Sie hat eine schlafbezogene Epilepsie, krampft also aus dem Schlaf heraus. Wir haben also Abend 20 Uhr und früh 8 Uhr. Mal eine halbe Stunde +/- macht bisher nix aus. Es sollte aber in regelm. Abständen sein und wenn der Blutspiegel in etwa gleich sein soll, sollte also im 12 Stunden-Takt eingenommen werden.
Konnte die Klinik zu den Fragen bzgl.derMedikation nichts sagen? Vll. dort auch noch mal den behandelnden Arzt anrufen oder zurückrufen lassen. So hast Du dann 2 Antworten. Die Apotheke kann man auch fragen bzgl. Wechselwirkungen. Aber hier ist tatsächlich angezeigt zu überlegen, ob Psychopharmaka zusätzlich zu Lamotrigin notwendig wird, weil Lamotrigin ja auch auf die Psyche wirkt. Und dann den Sohnemann beobachten, Veränderungen aufschreiben und sind diese negativ, dann sofort mit dem Arzt besprechen. Manche Medis verändern auch zum negativen, machen vergesslich,lethargisch oder auch agressiv, das kann leider vorkommen.
Alles Gute
Anici
Hallo Anici,
Genau so fängt heute mein Sohn mit Tabletten an. Und ich habe wieder Psychiaterin angerufen, wegen Sertralin, ob nötig oder nicht. Sonst muss er 2 Medikamenten gleich einschleichen. Warte auf Rückruf. O je. Hoffentlich gut verträgt. Ich habe wegen Haut Nebenwirkungen gelesen. Er hat Neurodermitis. Noch eine Frage: abends besser um wieviel Uhr Antiepileptika geben? Nach Abendessen?
Danke
LG JuliaHallo Julja, noch mal ich
Ja, so lautet die Taktung mit 25mg haben wir Abend begonnen, nach 14 Tagen morgens 25mg - Abend 25mg, dann 25 / 50, 50/50 usw.
Da trägt er ja Medikamentemäßig schon ganz schön viel Gepäck. Die Ärzte löschern und Fragen ... was ist unabdingbar, wie und was kann man reduzieren. Bei Antiepileptika ist es klar, das Ziel ist Anfallsfreiheit. Was die psychisch/seelische Komponente angeht, einen guten Psychotherapeuten finden, aufarbeiten, an den Problemen arbeiten. Ich kenne so einige, die werfen sich seit Jahrzehnten Antidepressiva rein und es wird gar nicht kritisch hinterfragt. Am eigentlichen Problem, wurde nie gearbeitet. Aber es wird auch immer schwerer, Psychologen oder Therapeuten zu finden, die den Menschen noch sehen, mit ihm arbeiten und an Heilung interessiert sind. Schneidet man sich ja ins Bein ... denn an gesunden Menschen, lässt sich nun mal nicht verdienen ...
Ich wünsche Euch alles Gute.LG
Anici
Dritten Krampfanfall bei meinem Sohn( 18)
Julja, Friday, 07.02.2025, 00:15 (vor 50 Tagen) @ Anici
Hallo , liebe Anici,
Danke für Antwort. Die Hausärztin hat mein Sohn zum Neurologe überwiesen. Ich bin beim Terminausmachen. Weil überall muss man warten. Problem ist , dass mein Sohn neben Asperger Syndrom noch Depression hat und kein Antrieb. Ich unterstütze ihn so gut, wie ich kann.
LG Julia
Hallo noch mal Julja
Das mit der Haut solltet Ihr beobachten. Damit dieses Problem mit der Haut nicht passiert, wird es so langsam eingeschlichen. Ich hatte auch Sorge, bei meiner Tochter, aber da war nichts. Nicht mal diese Müdigkeit, die solche Medis oftmals einhergehen. Bin mit dem Verlauf wirklich zufrieden. Wie ich ja schrieb, brauchte ich einen Monat, ehe ich sie gab. Ich hatte heftig bedenken, das darfst Du mir glauben. Jeder verträgt aber Medikamente anders, das ist auch klar.Die Einnahme von Lamotrigin ist unabhängig von Mahlzeiten. Ich habe sie Abend so verabreicht, dass sie nach 12 Stunden, früh halt, dann die Morgenmedikation einnehmen kann, ohne dass ich sie wecken muss. Sie hat eine schlafbezogene Epilepsie, krampft also aus dem Schlaf heraus. Wir haben also Abend 20 Uhr und früh 8 Uhr. Mal eine halbe Stunde +/- macht bisher nix aus. Es sollte aber in regelm. Abständen sein und wenn der Blutspiegel in etwa gleich sein soll, sollte also im 12 Stunden-Takt eingenommen werden.
Konnte die Klinik zu den Fragen bzgl.derMedikation nichts sagen? Vll. dort auch noch mal den behandelnden Arzt anrufen oder zurückrufen lassen. So hast Du dann 2 Antworten. Die Apotheke kann man auch fragen bzgl. Wechselwirkungen. Aber hier ist tatsächlich angezeigt zu überlegen, ob Psychopharmaka zusätzlich zu Lamotrigin notwendig wird, weil Lamotrigin ja auch auf die Psyche wirkt. Und dann den Sohnemann beobachten, Veränderungen aufschreiben und sind diese negativ, dann sofort mit dem Arzt besprechen. Manche Medis verändern auch zum negativen, machen vergesslich,lethargisch oder auch agressiv, das kann leider vorkommen.
Alles Gute
Anici
Hallo Anici,
Genau so fängt heute mein Sohn mit Tabletten an. Und ich habe wieder Psychiaterin angerufen, wegen Sertralin, ob nötig oder nicht. Sonst muss er 2 Medikamenten gleich einschleichen. Warte auf Rückruf. O je. Hoffentlich gut verträgt. Ich habe wegen Haut Nebenwirkungen gelesen. Er hat Neurodermitis. Noch eine Frage: abends besser um wieviel Uhr Antiepileptika geben? Nach Abendessen?
Danke
LG JuliaHallo Julja, noch mal ich
Ja, so lautet die Taktung mit 25mg haben wir Abend begonnen, nach 14 Tagen morgens 25mg - Abend 25mg, dann 25 / 50, 50/50 usw.
Da trägt er ja Medikamentemäßig schon ganz schön viel Gepäck. Die Ärzte löschern und Fragen ... was ist unabdingbar, wie und was kann man reduzieren. Bei Antiepileptika ist es klar, das Ziel ist Anfallsfreiheit. Was die psychisch/seelische Komponente angeht, einen guten Psychotherapeuten finden, aufarbeiten, an den Problemen arbeiten. Ich kenne so einige, die werfen sich seit Jahrzehnten Antidepressiva rein und es wird gar nicht kritisch hinterfragt. Am eigentlichen Problem, wurde nie gearbeitet. Aber es wird auch immer schwerer, Psychologen oder Therapeuten zu finden, die den Menschen noch sehen, mit ihm arbeiten und an Heilung interessiert sind. Schneidet man sich ja ins Bein ... denn an gesunden Menschen, lässt sich nun mal nicht verdienen ...
Ich wünsche Euch alles Gute.LG
Anici