Hilflosigkeit

Mom, Saturday, 26.04.2025, 07:53 (vor 16 Tagen)

Guten Morgen,
ich schreibe,da ich mich sehr Hilflos fühle.Mein Sohn 29 lebt seit kurzer Zeit bei mir,bedingt durch 2 schwere Anfälle hat es seine Freundin nicht mehr ertragen.
Er nimmt lamotrigin morgens und abends 300 mg + jeweis 300 mg ofri long zur Nacht 10 mg fycompa +mitrazepan und quentapin. Nach 6 Wochen anfallsfrei hatte er gestern einen erneuten Anfall und ich habe ihn dann total verwirrt ohne schuhe auf der Straße eingesammelt.Hat jemand erfahrung mit der medikamentation? Beziehungsweise weiß ich nicht wie ich ihn aus der Isolation von zu hause wegbekommen soll,da er selber angst vor erneuten Anfällen hat.Jedoch denke ich,das es nicht gut für ihn ist nur zu hause zu sein.
Ich selber muss arbeiten gehen und mach mir ziemliche Sorgen,wie es weitergehen soll.

Hilflosigkeit

Anton, Saturday, 26.04.2025, 14:01 (vor 16 Tagen) @ Mom

Hallo und guten Tag,

herzlich willkommen bei uns im Forum. Wenn nicht noch andere Krankheiten bei Deinem Sohn vorliegen, muss das so nicht sein. Ich gehe davon aus, dass er bei einem Neurologen in Behandlung ist. Denn das ist der erste Schritt, den man geht bei der Erkrankung.

Sollte der Arzt nicht weiterkommen, ihn nicht erfolgreich therapieren können, hätte es nichts mit seiner Qualität zu tun, sondern das Gebiet der Epileptologie ist einfach zu komplex. Ich empfehle daher, den Sohn in Absprache mit dem Neurologen einem Epilepsie-Zentrum vorzustellen. Dort würde eine 9 Tage dauernde Diagnostik durchgeführt werden, um eine zielgerichtetere Therapie zu beginnen. In den meisten Fällen geht es den Patienten dann besser. Ich wünsche viel Erfolg.

Viele Grüße
Anton

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Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Bitte wenden Sie sich an ihren Neurologen!

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