Frische Diagnose Epilepsie und große Unsicherheit

Klaus-Bärbel, Monday, 23.06.2025, 09:59 (vor 20 Tagen)

Hallo in die Runde,

ich hatte am 11.06. einen tonisch-klonischen Krampfanfall (Grand-Mal) mit Status Epilepticus (länger als 5 Minuten gekrampft).

Seitdem gehts mit psychisch und physisch eher suboptimal.

Ich leide unter anderem an PTSD und Panikstörung. Bin deshalb auf diverse Medikamente angewiesen, die aber leider auch die Krampfschwelle senken, bzw. bei Epilepsie kontraindiziert sind.

Der Neurologe sagt "sollten abgesetzt werden", und der Psychiater sagt "quatsch, niedrigdosiert kein Problem".

Aktuell schleiche ich für die Epilepsie Lamotrigin ein.

Ich werd mich hier im Forum mal umgucken und hoffe ich kann dadurch die Erkrankung besser verstehen/akzeptieren.

LG
Klaus-Bärbel

Frische Diagnose Epilepsie und große Unsicherheit

Anton, Monday, 23.06.2025, 19:24 (vor 19 Tagen) @ Klaus-Bärbel
bearbeitet von Anton, Monday, 23.06.2025, 19:28

Hallo und guten Abend,

herzlich willkommen bei uns im Forum. Da ihr neu seid, erwähne ich erstmal, dass ich als Patient und medizinischer Laie hier schreibe. Heute muss man sich Patient schlau fragen, bevor man mit einem Arzt ins Gespräch kommt. In eurem Fall fällt mir eine Sache ein.

Die Firma Lundbeck in Dänemark hat vor langer Zeit den Wirkstoff „Citalopram“ als Antiepileptikum herausgebracht. Die Pille ist in Deutschland für Behandlung Epilepsiekranker nicht zugelassen worden. Da dieses Mittel außerdem starke antidepressive Wirkung aufweist, wird es in Deutschland als Mittel gegen Angst- und Zwangserkrankungen, ferner bei Depressionen gegeben.

Das wäre eine Möglichkeit, Kontraindikationen aus dem Weg zu gehen. Vielleicht solltet ihr das mal mit dem Neurologen besprechen. Hier im Forum haben wir oben rechts eine Suchfunktion. Weitere Fragen beantworten wir gerne. Ich wünsche bei der Behandlung guten Erfolg.

Viele Grüße
Anton

PS.: Aus "Citalopram" ist dann späterhin "Escitalopram" geworden...

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Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Bitte wenden Sie sich an ihren Neurologen!

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