Re: wg. Verdacht a. Epilepsie fahrverbot

Matthias @, Thursday, 23.03.2006, 14:23 (vor 6619 Tagen) @ vi1


Hallo Vi1,

nimmst du Medikamente ein ?? Ja die Ärzte dürfen das und im eigenen Interesse solltest du dich auch daran halten. Solltest du nämlich einen Unfall haben, ist dein Arzt von der Schweigepflicht entbunden und die Vers. würde nicht zahlen.
Such dir einen Neurologen, der sich auf Epilepsie spezialisiert hat. Bei mir hats letzten Oktober mit einem Drehschwindel angefangen... jetzt habe ich vor 2 Wochen die defenitive Diagnose Epi bekommen. Im Dezember gabs bereits den Verdacht darauf. Ich weiss es ist nicht einfach.

LG Nicole[/zitat]

Hallo Vil,

wie Nicole gesagt hat, darf das der Arzt und wäre eigentlich dazu sogar verpflichtet. Nur tun es die Meißten nicht.
Ein Neurologe kann zwar eine Epilepsie feststellen oder diagnostizieren, aber der wird Dir alleine nicht helfen können, weil die Fahrerlaubnisstellen das meißt von einem Verkehrsmediziner wissen wollen und nicht einen Fetzen Papier von einem Arzt, der keine Zulassung dazu hat, akzeptieren.
Ist halt nicht ganz billig, aber bringt Sicherheit und Ordnung in den Beamtenapparat der Fahrerlaubnisstelle hinein, wenn sie informiert sind.
Da hast Du dann aber Zeit, weil je länger Du wartest umso mehr Probleme könntest Du bekommen.
Mein Freund war in ähnlicher Situation und gab freiwillig seine Fahrerlaubnis ab, weil er von einem Arzt eingeschüchtert wurde.
Zwei Jahre kämpfte er und dann durfte er den CE neu machen, weil einfach kein Arzt ihm eine Epilepsie bestätigen konnte und er trotz dem "hingehalten" wurde.
Wenn Du irgendwie Probleme mit Jemandem hattest, der sich in der Chemie auskennt, dann laß einen Bluttest machen, wenn Du mal was Komisches getrunken hast, oder jemand (der Arbeitgeber meines Freundes, dem der Pc "Jetzt habe ich sie erwischt" sagte, als er einen Unfall hatte. Einmal war der Lkw über das Wochenende (nicht vom Fahrer!) aufgesperrt gelassen worden und ein anderes Mal war der Kühlschrank nicht aufgeklappt gewesen, wo immer ein Getränk auf Ersatz bereit war. - Man vermutet, daß ihm etwas eingemischt wurde, daß die Probleme gemacht hat. Nach einem Neurologen, der ihn untersucht hat und gleich als Erstes frug, ob der Drogen einnahm, weil es danach aussehen wurde, war er baff und dann kam man darauf, daß er eben was beigemischt bekam, das ihn womöglich zu einem Aussetzer bringen hätte können. - Nichts Genaues weiß man aber nicht, weil die Untersuchung erst zu spät eingeleitet wurde und eventuelle Rückstände nicht mehr nachweisbar waren. - Typische Anzeichen von Epilepsie gab es von Anfang an nicht, aber er hatte eben selbst ein Schuldeingeständnis gebracht, indem er gleich die Fahrerlaubnis abgab und eben nicht zum Verkehrsmediziner ging.

Matthias


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