Re: Epileptiker und Adhs

'Leben mit Epilepsie' ⌂ @, Saturday, 20.05.2006, 03:05 (vor 6558 Tagen) @ lebenslust

Hallo,

in der Fachinfo f. Ärzte + Apotheker :

Nebenwirkungen:
sehr selten Krampfanfälle

Nebenwirkungen als Anfälle ist also sehr selten möglich, doch diese Nebenwirkungen können zu Beginn der Behandlung sehr selten auftreten.

Hattest du erst Epilepsie + Antiepileptika oder erst Ritalin und kurze Zeit später Anfälle ??

hier Auszug aus "Rote Liste":
Nebenw.:
Sehr häufig:
Schlafstör., verstärkte Reizbarkeit, Appetitlosigkeit u. Magenbeschw. klingen im Laufe der Therapie zumeist ab, Magenbeschw. können durch gleichz. Verabreichung mit Nahrungsmitteln gelindert werden; Kopfschmerzen, Schwindel; bei Erw. mit Narkolepsie sehr häufig: Konzentrationsmangel, Geräuschempfindlichkeit, Schwitzen;

häufig:
Schläfrigkeit, Dyskinesien, Agitation (Unruhe, Übererregbarkeit, aggressive Verhaltensweisen), Veränderungen d. Herzfrequenz (meist Tachykardien, Arryhthmien, Palpitationen) u. d. Blutdrucks (meist Erhöh.), Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenh., Überempfindlichkeitsreakt., allerg. Hautreakt. (z. B. Pruritus, Urtikaria), Haarausfall, Fieber, Arthralgien;

gelegentl.:
Gewichtsverlust, gering verzögerte Wachstumsgeschwindigkeit b. d. Langzeittherapie von Kdrn.;

selten:
Akkommodationsstör. u. verschwommenes Sehen, Angina pectoris;

sehr selten:
Hyperaktivität, Krampfanfälle, Muskelkrämpfe, Choreoathetose, Auslösung von Tics u. Verhaltensstereotypien, Exazerbation von bestehenden Tics u. eines Tourette-Syndroms, tox. Psychosen, vorübergehende depressive Verstimmungen,. Entzünd. od. Verschluss von Hirngefäßen, vermehrtes Träumen, gestörte Leberfunkt., Durchfall, Verstopfung, thrombozytopenische Purpura, Dermatitis exfoliativa, Erythema multiforme, angioneurotische Ödeme. Bei Erw. mit Narkolepsien: Entzünd. der Mundschleimhaut; Leukopenie, Thrombozytopenie, Anämie. Bei plötzlichem Absetzen Rebound-Phänomene, wie erhöhtes Schlafbedürfnis, Heißhunger, Verstimmungen, Depressionen, psychot. Reakt. u. Kreislaufregulationsstör. mögl. Bei chron. nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch kann Methylphenidat zu Toleranzentwickl. u. psychischer Abhängigk. führen. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch in den zugelassenen Anwendungsgebieten ist eine Abhängigkeitsgefahr praktisch nicht vorhanden.

Wechselw.: S 75. Substanzen der Therapie der Hypotonie (adrenerge Krisen mögl.). Carbamazepin kann d. Wirksamkeit von Ritalin vermindern.

Tox.: S 75. Übelkeit u. Erbrechen, Agitiertheit, Tremor, Hyperreflexie, Muskelzuckungen, Schweißausbrüche u. Hitzewallungen, Hyperpyrexie, Euphorie, Konfusion, Halluzinationen, Delirium, Tachykardie, Palpitationen, Herzrhythmusstör., Hypertonie, Mydriasis u. trockene Schleimhäute, Kopfschmerz, zerebrale Krampfanfälle (möglicherw. mit anschließendem Koma). Symptomatische Behandl. bei schweren Erregungszuständen od. Krämpfen mit Benzodiazepinen.

Hinw.: Reaktionsvermögen! (V) Bei längerer Behandlungsdauer sollten die Pat. sorgfältig monitoriert u. Blutbilduntersuchungen einschl. Differentialblutbild durchgeführt werden. Regelm. Längen- u. Gewichtskontrollen empf. Weit. Hinw. s. Fachinfo.

lg Ragnar


gesamter Thread: