hallo , er bekam auf das Kontrastmittel prompt Fieberschübe

Anton, Thursday, 16.09.2021, 15:46 (vor 950 Tagen) @ Edith

Hallo Edith,

herzlich willkommen bei uns im Forum. Sofern ein MRT verordnet wird, ist es immer mit einer Fragestellung verbunden. Im Falle deines Mannes gehe ich davon aus, dass der Neurologe zwei Fragen beantwortet haben möchte. Erstens möchte er wissen, ob durch die Erhöhung der Tablettenmenge die Anfälle ausbleiben. Und zweitens wird er durch das Kontrastmittel-MRT sicher gehen wollen, dass nicht eine Raumforderung, eine bösartige Neubildung oder sonst was die Ursächlichkeit für die Anfälle sein könnte.

Dass das Kontrastmittel nicht gut für die Nieren ist, ist mittlerweile bekannt. Aus dem Grunde verlangen heutzutage die Radiologen einen aktuellen Laborbericht von ihren Patienten, um zu sehen, wie es mit dem Kreatininwert aussieht. Ich wünsche gute Besserung!

Liebe Grüße
Anton

Hallo,

bei mir ist schon oft ein MRT gemacht worden, meistens mit der Gabe von Kontrastmitteln, um das Gesuchte noch deutlicher zu machen. Es war nach komplizierten Knochenbrüchen, oft unmittelbar danach, oft aber auch, um den Heilungsprozess zu verfolgen.

Wenn es sich um reine Knochenmasse, die angesehen werden soll, handelte, ist auch eine Computertomographie (CT) gemacht worden. Je nach Bedarf auch mit Kontrastmitteln. Wegen der Epilepsie hatte ich das letzte MRT mit Kontrastmitteln kurz vor einer OP am Temporallappen. Das war ein „Strukturelles MRT“ auch „Funktionelles MRT“ (fMRT) genannt. Mit der Untersuchung ist das Gehirn vermessen worden, weil die Operation computergesteuert durchgeführt worden war. Diese Art zu operieren nennt man „stereotaktisches Operieren“.

Was habe ich empfunden während der MRT mit Kontrastmitteln? Sehr störend fand ich den Lärm. Nicht schön war die Enge. Und durch das Kontrastmittel habe ich regelmäßig einen heißen Kopf bekommen. Darauf bin ich vor der Untersuchung hingewiesen worden. Denn vor dem MRT wird der Patient aufgeklärt. Wenn es mit Kontrastmitteln erfolgt, wird speziell auf die dadurch entstehenden Nebenwirkungen dieser Untersuchungsmethode hingewiesen. Der Patient gibt durch seine Unterschrift die Zustimmung zu dieser Untersuchung.

Anton

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