Abhängigkeit von immer mehr Medikamenten: was tun?

kujessu, Saturday, 19.02.2022, 10:34 (vor 787 Tagen)

Leute, ich habe Epilepsie, die angeblich mit meinem Hirntumor zusammenhängt (mittlerweile glaube ich das nicht mehr, denn auch ein anderer Grund ist naheliegend, und durch Behandlungen und Veränderungen des Tumors hat sich nie an der Epilepsie was zum Positiven verändert, die Epilepsie wurde immer nur stärker).

Es wurden mir zuerst Levetiracetam 750 2 mal am Tag verschrieben. Dann, als das nicht ausreichte: 1000 mg Levetiracetam 2mal am Tag. Dann, als ich nicht mehr aushielt, erhöhte ich die Dosis selbstständig auf 1000 mg 3mal am Tag. Aber auch das war nicht alles: man musste mir nach einiger Zeit noch 100mg (später 150 mg) am Tag Prägabalin und 200 mg am Tag Vimpat verschreiben. Vor kurzem reichte meinem Junkie-Gehirn auch das nicht aus: plötzlich konnte ich beim Aufstehen nicht mehr den Mund aufmachen und musste davor schreien. Mittlerweile bin ich am Verzweifeln.

Hat das jemand das schon gehabt? Wenn ja, was hat auf DAUER geholfen?

Und habt ihr schon mal Erfahrungen mit nachhaltiger Reduzierung der Dosis von Medikamenten? Wenn ja, welche Erfahrungen? Ich wäre froh, alle möglichen Antworten zu diesem Thema zu lesen...


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