Levitirazetam 2x1500?

Anton, Wednesday, 30.10.2024, 18:07 (vor 148 Tagen) @ Spack
bearbeitet von Anton, Wednesday, 30.10.2024, 18:17

Ich möchte noch kurz etwas zu Keppra (Levetiracetam) schreiben, damit das, was bei Einnahme mit dem Patienten passieren kann, besser verstanden wird. Wer bei Google „Levetiracetam“ eingibt, erhält bei Wikipedia ausführliche Informationen dazu.

Als ich das erste Mal Levetiracetam verordnet bekam, sagten mir die Neurologen, es handele sich um ein sogenanntes „Zufallsmedikament“ und es sei bisher wenig erforscht. Damit war gemeint, dass dieser Wirkstoff zuvor Menschen mit einer anderen Erkrankung half.

Denn „Levetiracetam“ ist ein Derivat (ein Ableger) des Wirkstoffs „Piracetam“, und „Piracetam“ erhalten Menschen mit einer Demenz. „Piracetam“ ist also ein Antidementivum und wird bei einer Demenz eingesetzt. Dieser Wirkstoff regt den zellulären Zuckerstoffwechsel und die Sauerstoffverwertung im Gehirn an. Mehr durch Zufall ist man draufgekommen, dass „Piracetam“ auch für Menschen, die an Anfällen leiden, eine Hilfe sein kann.

Wie bekannt ist, kann „Levetiracetam“ psychische Störungen bis hin zur Psychose und Feinseligkeit auslösen. Seit ein paar Jahren ist das Nachfolgemedikament von „Levetiracetam“ auf dem Markt. Es ist der Wirkstoff „Brivaracetam“. Wer also mit „Levetiracetam“ große Probleme hat, sollte seinen Neurologen ansprechen und nach „Birvaracetam“ fragen.

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Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Bitte wenden Sie sich an ihren Neurologen!

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