Die Hirn OP
Hallo Jonni,
herzlich willkommen bei uns im Forum. Ich unterstelle, Du bist den üblichen Weg gegangen, erst zum Neurologen, der hat dir eine Überweisung ins Epilepsie-Zentrum gegeben, dort ist ein Monitoring gemacht worden, wobei herausgekommen ist, dass die anfallsauslösende Seite der linke Temporallappen ist. Ist dir von einer Operation abgeraten worden oder sind lediglich die Risiken eines Eingriffs erwähnt worden?
Im Groben werden zwei Anfallstypen unterschieden, die „Fokalen Anfälle“ und die „Generalisierten Anfälle“. Bei den Generalisierten Anfällen geht das Anfallsgeschehen von Vornherein von mehreren Stellen aus. Bei den Fokalen Anfälle nur von einer Stelle, von einem Fokus. Es kommt aber auch vor, dass sich dieser Fokus ausbreitet und sich der Fokale Anfall generalisiert. Und wenn das der Fall ist, sprechen die Mediziner von einem Fokalen Anfall, der sich generalisiert hat, also von einem Grand Mal.
Deine Frage beantworte ich als Nichtmediziner: Interessant ist, was am Ende eines Anfalls dabei herauskommt. Bei der Angabe „Grand Mal“ geht das Anfallsgeschehen von Beginn an von mehreren Stellen aus. Bei der Angabe „Fokale Anfälle (Grand Mal)“ beginnt der Anfall erst an einer Stelle und breitet sich auf weitere Teile des Gehirns aus.
Um möglichst risikolos operieren zu können, ist es von Vorteil, wenn Anfälle nur von einem Fokus ausgehen und sich nicht auf andere Areale des Gehirns ausbreiten. Die Entscheidung der Mediziner solltest Du Folge leisten.
Ich kenne Patienten, die linkstemporal operiert worden sind. Sie hatten anfangs leichte Gedächtnisprobleme, die sich aber mit der Zeit gegeben haben. So wie bei den Patienten, die am rechten Temporallappen operiert worden sind und erhebliche psychische Probleme hatten, auch bei denen hat sich das meist nach einem Jahr normalisiert.
Viele Grüße
AntonUnterschied zwischen „Fokalen Anfällen“ und „Generalisierten Anfällen“
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Zu der Hirn-OP hatte ich das ganze auch genau abgesprochen. Er hatte mir bei des Visite nur grob gesprochen.
Wir hatten den Tag eine Zeit ausgemacht und hatten uns in seinen Arztzimmer getroffen. Wir hatten uns dort
daraufhin unterhalten. Er hatte es mir genau erzählt, wo das zentrum der Anfälle ist, die Risiken sind, bzw. die Gefahr.
Er sprach von einer riskanten Sache, das Gedächtnis. Direkt an das Zentrum werden sie nie eine OP machen, da
es zu Riskannt ist und erzählte mir davon. Das Zentrum wäre zu dicht an dem Gedächtnis liegt und wenn etwas
falsch läuft, könnt es angebliche passieren das ich nichts mehr weis.
Das schreiben hier hat mit der OP zu tun, aber ein kleines Problem habe ich halt auch so mit meinen Gedächtnis,
aber durch Unterlagen die ich aufbewahre stimmt das schreiben hier
Gruß jonni
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