Diagnose richtig oder falsch

Anici, Monday, 03.02.2025, 14:35 (vor 52 Tagen) @ Thestrahl

Hallo Thestrahl,

ich schreibe Dir als Mutter einer behinderten erwachsenen Tochter, bin also nur Laie.

Ich kenne natürlich Deinen Verlauf nicht und eigentlich weiß ich auch nicht genau, was in meiner Tochter vorsich ging, aber ich erkenne da vll. einen möglichen Zusammenhang.
Meine Tochter bekommt seit letztem Jahr Lamotrigin. Dieses Medikament wird bei Epilepsie verschrieben, aber auch für manisch Depressive Patienten. Es gibt also zwei Einsatzgebiete. Bei der Recherche nach Lamotrigin stieß ich immer wieder auf die Aussage bei Epileptikern, dass sich die Psyche verbessert hat. Ich war ja Anfangs sehr skeptisch und ich dachte mir, wieso sollte ich meinem Kind ein Medikament geben, dass auch Manisch-Depressiven Erkrankungen entgegenwirkt. Ich habe einen Monat lang gezögert, gab es jedoch dann doch, aufgrund der Anfälle. Diese Infos also vorab.

Die Zeit zuvor bemerkte ich -anders als im Kindes- und Jugendalter, wo sie bereits an Epilepsie leidete, dass sich ihre Psyche veränderte. Man findet ja immer viele mögliche Gründe. Aber heute im Nachhinein sehe ich das anders. Und da sie sich aufgrund ihrer Behinderung nicht äußern kann, war es umso schwerer zu verstehen, was ggf. der Grund ist. Zwischen der Veränderung und den anfangs Wenigen aber sich dann steigenden Anfällen, sah ich zunächst keinen Zusammenhang. Aber ich lese es mittlerweile auch immer mal wieder, wie auch bei Dir, dass zur Epilepsie, sich auch Depressionen u.a. seelische Krankheiten zusammen führen. Nicht auf die Weise, dass man Depressionen entwickelt, aufgrund der Epilepsie und der Ängste und Sorgen, die diese Erkrankung mit sich bringt, sondern dass man ein depressives Verhalten entwickelt, aufgrund der Epilepsie. Auch als Vorläufer von Anfällen. Meine Tochter schlief einerseits vor Anfällen nicht in der Nacht,machte durch und auch den Tag über nicht. Das war für mich sehr belastend, da ich nat.wusste, was folgen wird. Geringer Schlaf können Anfälle hervorrufen, das war mir klar. Sie entwickelte ein Verhalten mit autistischen Zügen. Sie war gefangen in ihren Gedanken. Wollte nicht mehr aus dem Haus uvm. Es war eine schlimme Zeit.

jetzt bekommt sie, wie geschrieben, Lamotrigin und dieser Zustand und die Anfälle, haben sich sehr zum Besseren verändert. Von 5-8 Anfällen im Monat,mit bis zu 3 Anfällen in nur einer Nacht, sind wir aktuell bei einem Anfall im Monat. Aber es hat seine Zeit gedauert, da dieses Medikament langsam hochdosiert wird.

Liebe Grüße
Anici

Guten morgen Forumsteilnehmer

Ich habe seit 2023 immer wieder Krampfanfälle unterschiedliche Varianten/Formen, die aktuell Diagnose lautet Dissosative Krampfanfälle aufgrund meines Autismus (Asperger Syndrom) oder physischer grunderkrankung empfehlenswert Therapie.Jetz verhält es sich nur so das ich zu dem Zeitpunkt definitiv eine Depression episode oder burnout hatte inzwischen gehts mir physisch wieder gut nachdem ich die Medikamente abgesetz hatte aber Anfälle sind geblieben die Therapie hat mir diesbezüglich auch nicht geholfen vielleicht weil sich due Therapeutin nur eingelesen hat aber ich debke wenn noch nicht mal der Ansatzfunktiert und mir zwei physchotherapeutin unabhängige voneinander sageb sie denken nicht das es rein physchosomatisch sei oder am Autismus läge und das einzige was zur anfälleregulierung beigetragen hatte antiepileptika (keppra) und ketogene Ernährung waren irdwie kommt mir das komisch vor nebei hab ich auch tic ähnliche motorische sowie akustische tics,die teils vohr Anfällen oder in kombi vorkommen aber auch alleine wobei die Therapie schon einigermaßen geholfen hat, mir ist klar ich kann nicht von heut auf Morgen ein Wunder erwarten und alles ist wieder gut aber ich bin grad an nem Punkt wo ich nicht mehr weiter weiß vielleicht hat nochmal wer ne idee für mich?


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