Keine erhohlungsphase und zu kurze Anfälle für Epilepsie kan

Anton, Friday, 27.06.2025, 16:26 (vor 16 Tagen) @ Franc

Hallo Franc,

willkommen bei uns im Forum. Ich habe Deinen Beitrag heute erst gelesen. Alles was Du schilderst, deutet auf eine Epilepsie hin. Jede noch so kleine Bewusstseinsstörung, auch wenn eine Erholungsphase danach nicht nötig ist, kann ein Anfallsleiden sein. Selbst wenn Du dabei voll bei Verstand bist, kann es eine Epilepsie sein.

Beispiel: Eine Aura, der Patient erlebt dabei so schwummrige Gefühle, man könnte auch sagen, er hat Deja-vus-Erlebnisse, sie sind aus Sicht der Neurologen schon epileptische Anfälle, selbst wenn Du alles davon miterlebst und es nicht zu Bewusstseinsunterbrechungen kommt.

Wie behandelt der Neurologe diese Störungen! Er verordnet ein Antiepileptikum und bittet den Patienten, es regelmäßig in niedriger Dosis zu nehmen, damit sich ein Wirkstoff-Spiegel im Blut aufbaut. Der schützt dann vor diesen Hirnleistungsstörungen. Medikamente gegen Epilepsie können in den ersten Wochen unerwünschte Nebenwirkungen verursachen. Meistens gibt es sich aber nach kurzer Zeit.

Ein Anfallskalender, in dem alle Auffälligkeiten notiert werden sollten, sollte geführt werden. Sollte es Zeugen für diese Aussetzer geben, wäre es von Vorteil, wenn diese sie notierten. Für den Neurologen wäre es dann wesentlich leichter, eine Therapie gezielt zu verordnen. Ich wünsche gute Besserung!

Viele Grüße
Anton

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Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Bitte wenden Sie sich an ihren Neurologen!

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