Diagnostik
Hallo und guten Tag,
herzlich willkommen bei uns im Forum, schön, dass Du zu uns gekommen bist. Ich finde es ganz enorm, was Du alles ertragen musstest. Du bist wahrscheinlich bei vielen Ärzten gewesen, keiner konnte dir wirklich helfen.
Da es nach einer Epilepsie aussieht, empfehle ich die Anmeldung in einem Epilepsie-Zentrum. Dort gibt es Wartezeiten. Aus Erfahrung weiß ich, dass das Erste, was man mit dir anstellen würde, ein Monitoring wäre. Es ist eine 10 Tage dauernde stationäre Untersuchung, bei man versucht, bisher unbekannten Dingen auf die Spur zu kommen. Ich wünsche bei der Suche nach einem Zentrum viel Glück und gesundheitlich gute Besserung!
Viele Grüße
Vielen Dank Anton!
Ich bin sehr durcheinander, denn erst stellt man ja in einem Zentrum epileptische Entäußerungen noch unter Propofol fest und eine mittelschwere Hirnfunktionsstörung, gibt mir Medikamente dagegen und dann zweifelt man daran weil es zu häufig und zu lange wäre mit den Krampfanfällen. Ich wurde ja intubiert und im Koma in ein Zentrum gefahren und hat viele Tests noch im Koma gemacht. Also jetzt was? Keiner erklärt mir was los ist, nein, stattdessen zweifelt man die eigene Diagnose an und hängt mir was mit der Psyche an, obwohl das schon vier mal widerlegt wurde. Außerdem weiß ich mit 43 Jahren schon was und wer ich bin und was nicht. Ich habe eigentlich schwerstes Asthma, sprich war schon 3x klinisch tot und wurde reanimiert, habe drei Lungenembolien überlebt genauso wie einen schweren Sturz auf Gran Canaria und mein Bein zertrümmerte mit innerer Blutung mit davor gehabter Phlegmone mit Sepsis und Überlebenskampf. Brauche nachts eine Beatmung usw.. wobei der Sturz sehr auffällig war. Aus dem nichts und trotz schwerster Verletzung habe ich anfangs nicht geschrien. Das was schon sehr auffällig, immerhin was der Oberschenkel disloziert und schwerstgradig zertrümmert, werde nie wieder normal laufen können. Ebenso der rechte Arm, 80% Funktionsverlust.
Und jetzt dieses Hin und Her mit der Epilepsie? Die Untersuchungen waren ja in einem Zentrum deshalb sehe ich nicht ein, alles nochmals zu machen nur weil ich denen zu lange und zu oft krampfe. Das ist doch kein Kriterium. Deswegen setze ich erstmal alles, aber langsam ab. Habe genug andere Baustellen, brauche das nicht auch noch.
Bisher sind nur die Zuckungen an einzelnen Extremitäten zurück und kurze Ganzkörperkrämpfe, die ich aber wahrnehme. Ich kann die überhaupt nicht kontrollieren. Das kommt einfach. Wenn mal der ganze Arm zuckt, fliegt auch mal was über den Tisch. Das kommt aus dem nix. Von den großen Anfällen weiß ich nichts mehr und habe danach Probleme mich zu orientieren, örtlich wie zeitlich. Dazu konnte ich die ersten Stunden nicht richtig greifen. Das verging alles wieder bis auf die zeitliche Orientierung, die ist nach dem 5 Tage Koma geblieben. Da habe ich trotz aller Medikamente durchgängig gekrampft und man machte meinem Mann keine Hoffnungen mehr, dass ich da nochmal rauskomme, höchstens schwer geistig behindert. Mit ach und Krach konnte ich extubiert werden. Sowas in der Stärke kam noch 2x a la 3 Tage und halt die „nebenher“ Zuhause und jetzt auf einmal krampfe ich untypisch- zu lang und zu intensiv. Bitte?
Ja wie denn jetzt? Und ich war ja in einem Zentrum. Deshalb habe ich mich an dieses Forum gewandt um eure Meinung dazu zu hören und auch wie das bei euch läuft.
Danke schon mal für die Antworten,
Cyborg
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Cyborg,
28.10.2024, 10:38
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Anton,
28.10.2024, 10:54
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28.10.2024, 14:01
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- Diagnostik - Cyborg, 02.11.2024, 06:36
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- Diagnostik - Schneeflocke, 12.11.2024, 13:51
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Anton,
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