Re: Phenobarbital - Depakine chronosphere retard ?

Eric @, Saturday, 04.03.2006, 03:35 (vor 6640 Tagen) @ Ruth

[zitat=Ruth]Hallo,
meine 16-jährige Tochter hat fokale Anfälle und soll jetzt von Phenobarbital auf Depakine chronosphere retard (Enddosis 1000 mg pro Tag) umgestellt werden. Wer nimmt es schon länger und kann mir über mögliche auftretende Nebenwirkungen berichten? Der Beipackzettel liest sich ja wie ein Horrorszenarium. Da meine Tochter mehrfachbehindert ist, kann sie mir nicht sagen, wie es ihr geht oder ob sie Schmerzen hat. Bin sehr dankbar für Erfahrungsberichte![/zitat]

Hallo Ruth,

ich bin schockiert !

Phenobarbital ist ein Barbiturat und der Körper ist extrem abhängig. Ein Ausschleichen sollte nur unter neurologischer Betreuung geschehen und gleichzeitig sollte ein anderes Antiepileptikum eingeschlichen werden. Am besten stationär. Natürlich gibt es Entzugsanfälle, erst recht wenn das Ausschleichen zu schnell geschieht und kein anderes Antiepileptikum genommen wird. Ein Barbiturat (Phenobarbital) auszuschleichen ist wie ein Drogenentzug.
Aber ihr schaut nur zu wie eure 16 jährige Tochter Entzugsanfälle bekommt (wie schön daß man dies durchs Internet sogar selbst diagnostizieren kann) und gebt nur homöopathische Mittel.
Ein Anfall von 30 Min. scheint bei euch auch normal zu sein?
Erst schreibt ihr eure Tochter soll umgestellt werden, dann wir haben Phenobarbital entzogen und schreibt:

mit telefonischer hom. Betreuung während des Anfalls.

Ich glaube ihr seid nicht ganz dicht. Euch gehört die Tochter weggenommen und ihr solltet wegen Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung angezeigt werden.

Anstatt eure Tochter in kompetente ärztliche Hände zu geben, fragt ihr nur nach den Nebenwirkungen von Natrium-Valproat. Dieses Medikament nehmen ist wahrscheinlich besser als es nicht zu nehmen.

Was seid ihr für Rabeneltern

hol euch der Teufel


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