Epilepsie-OP Erfahrungen

Anton, Sunday, 20.11.2022, 17:03 (vor 516 Tagen) @ Curtix90

Gut, dass Du einen Psychologen gefunden hast. Der wird dich auch begleiten können, wenn es um die Berufsfindung oder Wiedereingliederung ins Berufsleben geht. Der hat ja täglich mit Menschen zu tun, die nicht ohne Probleme zu ihm kommen. Ich gehe davon aus, dass dir das verordnet worden ist.

Ich weiß, dass es zwei Möglichkeiten gibt, einen Psychologen zu Rate zu ziehen. Die eine ist, Du gehst zum ihm und lässt dich beraten. Dann rechnet er mit der Kasse direkt ab. Das ist aber für ihn finanziell ungünstig. Besser wäre es, wenn Dein Hausarzt dir „psychologische Psychotherapie“ verschreibt, Diagnose „Zustand nach Epilepsie-Chirurgie“, dann ist es für den Psychologen finanziell sehr interessant. Und dementsprechend lange wird er auch Zeit für dich haben. Auch der Neurologe kann dir diese Überweisung ausstellen. In den letzten Jahren hat sich das Psychotherapeuten-Gesetz geändert, ob das heute noch so ist, weiß ich nicht genau. Auch darüber solltest Du mit ihm sprechen. Ist doch klar, wenn ich eine Leistung gut bezahlt bekomme, mache ich sie lieber als wenn nur wenig Geld dafür gezahlt wird.

Umziehen würde ich zurzeit an Deiner Stelle nicht. Es wäre ein ungünstiger Zeitpunkt, der dir nur Nachteile brächte. Die gleiche Wohnung, die Du heute für 100 % bewohnst, kostet an anderer Stelle 150 %, hinzu kämen die Umzugskosten und der lange Schwanz an Kosten, die jeder Umzug mit ich bringt. Das Fahren könnte bereits ab Januar günstig werden durch das 49-Euro-Ticket. Du kannst also besser fahren als umzuziehen. Und wenn Du sehr früh da sein musst, nimmst ein einen Tag vorher ein Hotelzimmer, dann bist Du pünktlich morgens da.

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