Wohnheim oder WG mit "Fachpersonal"für ältere Epileptiker ?

Anton, Tuesday, 11.07.2023, 10:59 (vor 297 Tagen) @ Maren

Hallo und guten Tag,

ich habe mir lange Gedanken über Deinen Post gemacht und finde, dass Du es zu schwarzsiehst und erneut ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen solltest. Du scheinst nicht zu wissen, dass der Aufenthalt in einem Seniorenheim mit weitreichenden Konsequenzen für dich abliefe. Der geistige Verfall, die Abnahme der kognitiven Fähigkeiten und das Dahinwegetieren in einem kleinen Zimmer, in dem auch nicht immer jemand für dich da sein kann, würde dich entmenschlichen.

Ich kann dich gut verstehen, dass Du mutlos bist, aber mit diesem Vorschlag würdest Du dir keinen Gefallen tun. Außerdem gibt es immer wieder verbesserte Behandlungsmethoden, von denen Du vielleicht profitieren kannst. Bei mir hat es über 30 Jahre gedauert, bis man mir helfen konnte. Ich führe heute ein selbstbestimmtes, ganz normales Leben. Wenn Du ins Heim gehst, meldest Du dich vom Leben ab, das ist nicht das, was Du dir vorstellst.

Etwas Ähnliches, was Du suchst, kenne ich aus Bielefeld-Bethel. Dort gibt es neben zahlreichen Kliniken auch Epilepsie-Kranke in Wohngruppen, die ja nach Krankheitszustand ganz gut miteinander harmonieren, lustig sein können und wenn sie können, auch noch arbeiten gehen. Das Ganze dort ist eine Einrichtung der Diakonie.


Hilfeangebote | Bethel
Für Menschen mit Epilepsie
https://www.bethel.de/angebote/fuer-menschen-mit-epilepsie


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