Re: Re: Re: Re: Re: Re: 1.Epilepsieanfall

Katja @, Wednesday, 08.02.2006, 08:28 (vor 6651 Tagen) @ Bianca20

[zitat=Bianca20]Hallo Katja,

vielen Dank für die lieben Worte, tut echt gut. Ich hoffe auch,dass sich die Nebenwirkungen bei mir nicht unbedingt bewahrheiten.

Ich hoffe natürlich auch,dass ich die Tabletten nicht so lange nehmen muss. So ganz habe ich den Prozess noch nicht verstanden. damit meine ich, wann man die dosis wieder verringern kann, bzw. dass man damit wieder aufhören kann.

Ich bin guter dinge,dass das schon klappen wird. ;0) Ich selbst mache Yoga. Was mir unheimlich gut tut. Ich habe auch großen Spaß daran und ich hoffe,dass mir das dabei hilft. Klar dass Yoga die Krankheit nich heilen kann, aber ich kann Stress abbauen und innere Ruhe finden. Ich denke,dass das erst einmal das wichtigste ist.

Wie geht denn dein Sohn damit um?Damit meine ich seine Freizeitgestaltung und so? Ist er arg eingeschränkt?

lg
bibi[/zitat]

Hallo Bibi,

mein Sohn ist gar nicht eingeschränkt, allerdings ist er auch noch zu klein zum Autofahren ;-)Als er noch Anfälle hatte, haben wir natürlich zugesehen, dass beim Schwimmen und Radfahren immer jemand dabei war und zwar unmittelbar an ihm dran, denn er hatte sehr viele Anfälle mit kurzem Bewußtseinsverlust. Das war etwas anstrengend, weil wir ihn natürlich gleichzeitig nicht "überbetüddeln" wollten! Seitdem er anfallsfrei ist fährt er allein mit dem Fahrrad zur Schule und nimmt auch ohne besondere Aufsicht (3 Lehrerinnen für 60 Kids!) am Schwimmunterricht teil, wobei die Lehrer allerdings über die Erkrankung informiert sind. Mir ist zwar klar, dass ein Restrisiko bleibt, aber das nehme ich lieber in Kauf, als dass er immer und überall an seine Krankheit erinnert wird, die vermutlich gar nie mehr auftritt! Das klingt jetzt vielleicht lieblos, aber das Gegenteil ist der Fall: mein Sohn ist mein Augenstern, aber ich möchte gerne, dass er ein möglichst unbelastetes Leben führt, da muss ich mich dann eben mit meinen Ängsten gelegentlich mal ein bisschen zurückhalten (wie das bei Kindern eigentlich immer so ist ;-)). Also - wenn das Medikament gut wirkt wirst Du kaum Einschränkungen zu befürchten haben - kommt natürlich auch drauf an, was Du selbst draus machst!
LG
Katja


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